Chemikalien schuld

Preston spricht über den Autismus ihres Sohnes

Adabei
20.11.2012 10:52
Kelly Preston hat zum ersten Mal über die Krankheit ihres mit 16 Jahren verstorbenen Sohnes Jett gesprochen, die letztendlich auch seinen Tod verursacht hat. Sie ist überzeugt, dass Umweltgifte und Chemikalien in der Nahrung schuld waren.

Jett Travolta war der älteste Sohn der Schauspielerin mit dem Hollywood-Star John Travolta. Der Teenager starb im Jahr 2009 mit nur 16 Jahren nach Krampfanfällen während eines Familienurlaubs auf den Bahamas. Dass er an Autismus litt, war damals von den Eltern nicht in die Öffentlichkeit getragen worden.

Jetzt erzählt Preston in der US-Show "The Doctors" erstmals vom langen Leiden ihres Sohnes. "Jett war autistisch", so die Schauspielerin. "Er hatte Krampanfälle und als sehr kleines Kind das Kawasaki-Syndrom." Das Kawasaki-Syndrom ist eine fieberhafte Gefäßentzündung, an der vor allem Kleinkinder unter fünf Jahren erkranken. Autismus ist eine Wahrnehmungs- und Informationsverarbeitungsstörung des Gehirns. Betroffene haben oft Schwierigkeiten, mit anderen Menschen zu kommunizieren oder deren Mimik zu deuten.

Preston ist überzeugt, dass es viele Faktoren gab, die dazu geführt haben, dass ihr Sohn krank wurde. "Als Mutter bin ich der festen Überzeugung, auch mein Mann teilt diese Meinung, dass Chemikalien in der Umwelt und in der Nahrung den Autismus ausgelöst haben." Sie hatte eine "schnelle und harte" Geburt, erzählt Preston. Während des Stillens habe sie dann Antibiotika bekommen, die bei Jett eine Candida-Infektion verursacht hätten. Die Pilzenfektion wird mit Autismus in Verbindung gebracht.

Inzwischen tritt Preston für biologische Landwirtschaft und Produkte ein und hofft, auch andere Eltern mit ihrer Erfahrung dazu zu inspirieren, auf Chemikalien in der Nahrung und Umgebung zu achten.

Preston und John Travolta haben noch die zwölfjährige Tochter Ella und den zweijährigen Sohn Benjamin.

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(Bild: kmm)



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