"Ließ Arme tanzen"

Pop-Diva sauer: Madonna verliert in Malawi VIP-Status

Adabei
10.04.2013 10:09
Madonna ist sauer. Die "Queen of Pop" liegt nämlich mit der malawischen Staatsspitze im Clinch. Bei ihrem jüngsten Besuch, als sie zwei von ihren Adoptivkindern die Heimat zeigen wollte, wurden der Sängerin sämtliche VIP-Privilegien aberkannt. Die Staatschefin Malawis, Joyce Banda, wirft Madonna vor, sich bei ihren Reisen ungebührlich verhalten zu haben: "Sie ließ Arme für sich tanzen."

Seit vielen Jahren engagiert sich Madonna in Malawi, der Heimat ihrer beiden Adoptivkinder Mercy und David. Sie spendet für Schulprojekte und unterstützt karitative Organisationen. Dafür genoss die "Queen of Pop" bislang VIP-Status in dem afrikanischen Land. Und das bedeutet nicht nur ein Aufgebot an offiziellen Sicherheitskräften, die Madonna und ihre Entourage begleiten, sondern auch eine Abfertigung über die VIP-Lounge – ganz ohne lästige Gepäckkontrollen und Sicherheitschecks.

Doch damit ist nun Schluss. Wie der britische "Telegraph" berichtet, soll die malawische Regierung derart empört über Madonnas Verhalten auf ihren bisherigen Reisen sein, dass man ihr den VIP-Status aberkannte. Präsidentin Banda: "Sie kam unangekündigt in Dörfer und ließ Arme für sich tanzen." Auch die Bildungsministerin Eunice Kazembe äußerte sich kritisch. Die Pop-Diva "übertreibe", wenn es um ihr Engagement gehe. "Sie hat Klassenräume in schon bestehende Schulen gebaut. Klassen – nicht ganze Schulen."

"Queen of Pop" musste sich bei Sicherheitscheck anstellen
Als Madonna vergangene Woche am Montag mit ihren Kindern in Malawi landete, wurde der Sängerin noch die Abfertigung über die VIP-Lounge am Flughafen gewährt. Sie durfte das Gate über den gesonderten Bereich verlassen und wurde von einer Limousine abgeholt. Doch beim Rückflug mussten Madonna und ihr Clan durch die normale Sicherheitsschleuse - wie alle anderen Passagiere auch.

Wie ein Sprecher des Flughafens gegenüber dem "Telegraph" berichtet, seien Madonna und ihr Manager Trevor Neilson "sehr genervt" gewesen. "Den Kindern schien es aber zu gefallen, mit 'normalen' Leuten in Kontakt zu kommen. David wollte mit ein paar Kindern sprechen, aber seine Mutter rief ihn zurück." Unklar ist, wer der Pop-Diva den VIP-Status entzogen hat. Die malawischen Behörden wollen dazu kein Statement abgeben.

Madonna von Schwester der Präsidentin verflucht?
Madonnas Sprecher meinte zu dem Vorfall lediglich, dass Präsidentin Banda der Sängerin feindlich gesonnen sei. Grund dafür sei ein Fluch, den Bandas Schwester gegen die Sängerin ausgesprochen habe. Deshalb habe die Präsidentin auch Madonnas Bitte um eine Privataudienz ignoriert. Dieser Vorwurf wurde allerdings von Banda und ihrer Schwester bereits dementiert.

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(Bild: kmm)



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