Nach Palast-Einbruch

Polizei verlangte Ausweis von Prinz Andrew

Adabei
08.09.2013 12:17
Wenige Tage nach einem Einbruch in den Buckingham-Palast haben übervorsichtig gewordene Polizisten den Sohn von Queen Elizabeth II., Prinz Andrew, während eines Spazierganges aufgehalten und seinen Ausweis verlangt. In Medienberichten war sogar von der gezogenen Waffe eines Polizisten die Rede.

"Er machte gerade einen Spaziergang, um zu entspannen und die Sonne zu genießen. Als er dann in einem entfernten Winkel des Gartens angelangte, wurde er plötzlich von Polizisten umringt", zitierte die "Sunday Express" in ihrer Online-Ausgabe einen Palast-Insider. Nach einigem Hin und Her konnte der Royal dann doch noch glaubhaft machen, dass er Prinz Andrew sei.

Scotland Yard: "Es wurde keine Waffe gezogen"
Scotland Yard dementierte aber Medienberichte, wonach die Polizisten sogar die Waffe gegen den 53 Jahre alten Herzog von York gezogen hätten. "Der Mann hat sich ausreichend ausgewiesen. Es wurde keine Gewalt angewendet und keine Waffe gezogen", hieß es von der Polizei.

Wie erst am Samstag bekannt wurde, hatte ein Mann am vergangenen Montag es geschafft, über einen Zaun zu klettern und sich Zugang zum Amtssitz der Queen zu verschaffen. Er wurde wenig später wie auch ein Komplize, der sich außerhalb des Palasts aufhielt, verhaftet (siehe Story in der Infobox).

Immer wieder Eindringlinge im Buckingham-Palast
Es war nicht das erste Mal, dass Eindringlinge durch eine Sicherheitslücke in den Palast schlüpften. 1982 gelang es einem Mann, sich ins Schlafzimmer der Queen durchzuschlagen. Er soll sogar kurz mit der Monarchin geredet haben, ehe er festgenommen wurde. Vor zehn Jahren sprengte ein Comedy-Künstler die Party zum 21. Geburtstag von Prinz William auf Windsor Castle. Wiederholt hatten sich auch Aktivisten Einlass in den Palast verschafft, um von seinen Mauern aus für ihre Sache zu demonstrieren.

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(Bild: kmm)



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