An jenem 29. April 2011, als ihre ältere Schwester Catherine Middleton Englands Prinz William ehelichte, erfuhr auch Pippa erstmals weltweite Anerkennung: Es war die Hinter(n)ansicht der Brautjungfer, ein anmutiger Steiß in Weiß, der das Land entzückte und einen regelrechten Pippa-Popo-Kult auslöste. Ein Star schien geboren.
Das fesche Fräulein mit bis dahin wechselnden Amouren stand plötzlich im Rampenlicht, britische Medien nannten sie "Her Royal Hotness", in der Society genoss sie Ansehen, jeder wollte sie auf seiner Gästeliste haben. Doch schnell begann die Absolventin der Edinburgh-Uni ihre Bewunderer zu nerven. "Frei von Selbstzweifeln" war beispielsweise noch das höflichste Urteil über ihren Partyratgeber "Celebrate", ein Buch, das sich ausgiebig und banal mit Festen aller Art beschäftigt – von der Kinderjause bis zur Halloween-Gruselfete. Heute noch liegt dieses Druckwerk bleischwer in den Diskont-Regalen. Mit Häme wurde die 31-Jährige auch bedacht, als sie Fitnesskolumnen für den "Daily Telegraph" verfasste oder ihre schreiberischen Ergüsse im Supermarktblatt "Waitrose" verewigte. Das Wort "Autorin" stand bei Pippa-Rezensenten da so gut wie immer unter Anführungszeichen
Bei Hof beäugt man ihre Ausflüge ins Journalistische argwöhnisch. Auch ihr jüngstes Angebot, für den Sender NBC als Korrespondentin tätig zu werden, soll die Queen alles andere als gutheißen. Außer bei der Taufe von Baby George ward die Schwägerin von Prinz William bei offiziellen Empfängen nicht gesehen.
Vielleicht hat die überaus sportliche Philippa Charlotte zumindest privat mehr Glück: Immerhin hält ihre Liaison mit dem feschen Banker Nico Jackson schon seit zwei Jahren. Eine Beziehung, die derzeit aber eine Bewährung durchmacht: Er arbeitet in Genf, sie treibt sich in London herum. Mal sehen, ob Pippa die Geduld für eine Wochenendliebe aufbringt.
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