Vor einem Millionenpublikum habe der 54-Jährige "die Lust an Erniedrigung kultiviert, mediale Brutalität zelebriert und die Grundregeln demokratischen Zusammenlebens missachtet", begründete Eckinger die Verleihung des Negativ-Preises, den die zweitgrößte deutsche Lehrerorganisation zum vierten Mal vergibt.
Bohlen "schindet Quote auf Kosten Jugendlicher"
Mit seiner Juryarbeit in der Sendung "Deutschland sucht den Superstar" schinde Bohlen "Quote für einen Sender auf Kosten Jugendlicher, die noch zwischen Ideal und Illusion schwanken und es als tough ansehen, um jeden Preis in die imaginäre Welt einer Fernseh-Community zu kommen", so Eckinger.
Solche Negativ-Vorbilder würden die Erziehungsarbeit von Eltern und Lehrern erschweren. Eckinger: "Denn das wichtigste Ziel in Unterricht und Erziehung bleibt nach wie vor, Mündigkeit und Emanzipation im Sinne einer selbstbestimmten Lebensgestaltung zu erreichen."
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