Juliane Ziegler, Moderatorin der Call-In-Sendung „Nightloft“ auf ProSieben und ehemalige Gewinnerin der TV-Show "The Barchelor", sagte während der Sendung am Mittwochabend zu einem Anrufer, der etwas müde war: „Ja, aber kommt, da musst du ein bisschen enthusiastisch und... yeah... arbeiten. Arbeit macht frei!“ Danach brach sie in Gelächter aus. Auch ihre Co-Moderatorin lachte. Was Ziegler offenbar nicht wusste, ist, dass diese Parole über dem Eingang des Konzentrationslagers Auschwitz stand, wo über eine Million Menschen starben...
Rund eine Viertelstunde später, offenbar auf Anweisung der Redaktion, trat Ziegler wieder vor die Kameras und meinte: „Liebe Zuschauer, ich möchte die Zeit nutzen, um etwas loszuwerden. Ich habe vorhin etwas fallen lassen, was so überhaupt nicht gedacht war, ich möchte mich ausdrücklich dafür entschuldigen. Das ist eine Live-Moderation, das hat sich blöderweise da eingeschlichen. Ich möchte davon Abstand nehmen, wirklich Abstand nehmen, und ich möchte mich von allem einfach distanzieren, was damit in Verbindung steht und mich noch mal ausdrücklich dafür entschuldigen... und... ja. Das tut mir wirklich wahnsinnig leid und ich kann da nur wieder sagen, das sind diese Live-Momente, diese spontanen, wo irgendetwas rausflutscht, was man irgendwo mal aufgeschnappt hat, das einfach ein Fehler war. Entschuldigung.“
Laut „Bild“ wird Ziegler keine Sendung mehr für ProSieben oder NeunLive moderieren.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.