"Wer ein Leben rettet, der rettet die ganze Welt." Der 63-jährige Tierschützer und Ober-Aiderbichler Michael Aufhauser hat immer nach diesem Motto gelebt. Nun ringt er selbst mit dem Tod.
In der Nacht auf Freitag musste er in ein Salzburger Spital eingeliefert und sofort am Herzen notoperiert werden, wie man aus dem engsten Umfeld des ehemaligen Schauspielers und Tourismusmanagers erfuhr. Auch sickerte durch, dass alles "sehr knapp" gewesen sei. Sein Zustand nach der erfolgreich durchgeführten Operation sei aber bis zuletzt stabil gewesen.
In Windeseile verbreitete sich die Nachricht von Aufhausers Einlieferung unter Tierfreunden. Alle wünschen sich, dass er wieder zu Kräften findet, um seine "Mission" weiterführen zu können. Seitens Gut Aiderbichl will man nächste Woche eine Stellungnahme dazu abgeben.
Mehr als 6.000 gerettete Tiere
Spätestens seit dem Jahr 2000 ist der Wahlsalzburger auch hierzulande jedem tierliebenden Menschen ein Begriff. Aufhauser und Geschäftsführer Dieter Ehrengruber auf Gut Aiderbichl in Henndorf im Flachgau sind seither eine der ersten Anlaufstellen, wenn Tieren in Not rasch und vor allem unbürokratisch geholfen werden soll.
Mittlerweile betreibt Gut Aiderbichl 26 Gnadenhöfe - darunter drei Besucherzentren - in Österreich, Deutschland, Frankreich und der Schweiz mit mehr als 6.000 geretteten Tieren. Nach Angaben der Gutsverwaltung zählt Aiderbichl rund 350 Mitarbeiter und mehr als 50.000 Mitglieder.
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