Die Aktion brachte der Britin schon damals harsche Kritik ein, die gegen sie erhobene Klage wurde jedoch erst jetzt publik. Die Interpretin kämpfte den Rechtsstreit bisher hinter den Kulissen aus, beabsichtigt aber nun laut "Billboard", gemeinsam mit ihren Fans gegen das Bußgeld anzugehen.
M.I.A., deren bürgerlicher Name Maya Arulpragasam ist, hatte vor ihrem Auftritt einen Vertrag unterzeichnet, der sie verpflichtete, auf der Bühne bestimmte Richtlinien einzuhalten. Diese Grundlage will die NFL nutzen, um das Bußgeld durchzusetzen. M.I.A.s Verteidiger riefen jedoch ihre Fans zur Hilfe und veröffentlichten eine Erklärung, in der sie das Aufsehen, das durch die Football-Liga um den Zwischenfall gemacht wurde, als lächerlich bezeichnen.
M.I.A.s Anwalt Howard King fügte hinzu: "Wir fordern jeden dazu auf, Beispiele zu nennen, bei denen Aktionen der NFL selbst, ihrer Stars, Trainer, Werbekunden, Sprecher, Teamärzte und Eigentürmer, den Ruf der Liga geschädigt haben. Diese Einsendungen wollen wir als Grundlage für M.I.A.s Verteidigung nutzen."
Unterdessen plant die 38-jährige Londonerin die Veröffentlichung ihres vierten Studioalbums "Matangi" am 5. November - möglicherweise auch ein Grund, die Millionenklage nun doch öffentlich zu machen.
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