Sexuell diskriminiert

McCartneys Exfrau Heather Mills von Ex-Nanny verklagt

Adabei
30.03.2010 10:45
Ihr früheres Kindermädchen Sara Trumble hat Heather Mills wegen Diskriminierung verklagt. Die junge Frau war nach ihrer Darstellung von Mills ausgenützt und am laufenden Band gedemütigt worden. Auch von sexueller Diskriminierung ist die Rede. Nach ihrer Schwangerschaft sei sie von Mills zur Putzfrau degradiert worden.

Bei ihrer Aussage am Dienstag vor dem Arbeitsgericht in Ashford, Großbritannien, sagte Trumble aus, dass Heather Mills nach der Trennung von Sir Paul McCartney total verbittert und nervös zu agieren begonnen habe.

Die 25-Jährige war eigentlich angestellt worden, um sich um die kleine Beatrice, die gemeinsame Tochter von Mills und Paul McCartney zu kümmern. Doch Mills habe sie ausgenützt und unter anderem gezwungen, ihre Kollegen auszuspionieren. So sei das Personal von Mills ausgefragt worden, ob ihr damaliger Lover mit jemandem geflirtet habe. Besonders unangenehm sei es Nanny Trumble gewesen, dass Mills sie ständig gefragt habe, ob sie je mit ihrem Partner Jamie Walker geflirtet hätte oder er mit ihr. 

Sexuelle Diskriminierung
Doch das war nicht alles. Wie Trumble schon 2008 gegenüber Zeitungen beklagte, habe sie ihre nackte Arbeitgeberin mit Selbstbräunungspray einsprühen müssen. Für sie sexuelle Diskriminierung. Außerdem musste sie um 7.30 Uhr bei der Arbeit sein – nicht um das Kind zu wecken, sondern um Mills die Haare zu föhnen. Der Dienst dauerte dann oft bis über Mitternacht hinaus.

Mills hatte sich 2006 von McCartney getrennt und nach einer öffentlichen Scheidungsschlacht 24 Millionen Pfund (26,7 Mio. Euro) zugesprochen bekommen. Das Kindermädchen wirft Mills vor, sie nach der Scheidung als seelischen Mistkübel missbraucht zu haben.

Im Mutterschutz bedroht
Während ihrer Schwangerschaft 2007 hätte Mills sie dann aus dem bereits angetretenen Mutterschutz holen wollen, weil sie keine Nanny gefunden hatte, die sie in die USA begleiten wollte, wo Mills an der Tanzschow "Dancing with the Stars" teilnahm. Mills soll der Nanny eine extrem brutale Drohnachricht geschickt haben, um sie zur Rückkehr zu zwingen. "Ich habe nur noch geweint", so Trumble.

Nachdem sie ihr Baby bekommen und zur Arbeit zurückgekehrt war, soll Mills sie damit bestraft haben, dass sie nur noch zum Kochen und für Putzarbeiten eingeteilt worden sei. Trumble schrieb daraufhin ihre Kündigung.

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(Bild: kmm)



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