Rund 400 Menschen drängelten sich vergebens in Mchinji, um einen Blick auf die Sängerin und ihren dreieinhalbjährigen Adoptivsohn David zu werfen, der noch vor zweieinhalb Jahren ebenfalls in dem Heim gelebt hatte, bevor Madonna ihn zu sich nahm. „Wir sind von Madonna enttäuscht. Wir haben weder sie noch David gesehen, dabei sind wir extra dafür hergekommen“, klagte etwa der 60-jährige Adam Chipula. Auch Chipililo Mushenge zeigte sich enttäuscht darüber, dass Madonna nicht öffentlich auftrat: „Warum lässt sie uns David nicht sehen? Wir hören nur, dass er sich zu einem gesunden Kind entwickelt“, klagte sie. Es sei unfair, dass die Popdiva den Dorfbewohnern den Buben nicht zeige - "dabei ist David doch unser Baby".
Manche Schaulustige kletterten auf Bäume und die Mauer rund um das Waisenhaus, bis Polizisten sie verjagten. Reporter auf der Jagd nach Exklusivfotos von Madonna lieferten sich Handgemenge mit Polizeibeamten.
Madonna und ihre Kinder verbrachte zwei Stunden in dem Waisenhaus. Die Sängerin weihte ein mit Hilfe ihrer Stiftung „Raising Malawi“ erbautes modernes Wohngebäude ein, das 500 Waisenkindern ein Dach über dem Kopf bieten soll.
Foto: Viennareport
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