Am Montag hat die Sängerin formell eine neue Mädchenschule am Rande der Hauptstadt Lilongwe gegründet. Allerdings schien der offizielle Teil die Sängerin etwas ermüdet zu haben - des Öfteren konnte sie sich nicht mehr zusammenreißen und gähnte herzhaft (Bild). Die Schule wird von ihrer Stiftung "Raising Malawi" gebaut, die sich vorrangig um Waisenkinder in dem verarmten südafrikanischen Land kümmert.
Madonna traf Sonntagmittag mit ihren vier Kindern Lourdes, Rocco, David und Mercy in dem südostafrikanischen Land ein. David und die kleine Mercy hatte die Sängerin in Malawi adoptiert - und dafür unter anderem "Raising Malawi" gegründet.
Im Oktober 2006 hatte Madonna den knapp vierjährigen David aus Malawi zu sich genommen. In klarem Widerspruch zu den malawischen Adoptionsgesetzen durfte sie den Buben damals mit sich nach Großbritannien nehmen, ohne die geforderten 18 Monate im Land verbracht zu haben. Der Fall David löste heftige Kontroversen aus: Der Sängerin wurde vorgeworfen, ihren Ruhm und Reichtum auszunutzen, um das Adoptionsverfahren zu beschleunigen. Die Popdiva entgegnete, sie habe David aus dem Elend gerettet. Bei der Adoption Mercys in diesem Jahr sah sich die 51-Jährige derselben Kritik ausgesetzt - doch auch diesmal konnte Madonna ihr Wunschkind zu sich nehmen.
Das ostafrikanische Malawi gehört zu den ärmsten Ländern der Welt, mehr als die Hälfte der zwölf Millionen Bewohner leben von weniger als einem Dollar am Tag. Madonna hat ein geschätztes Vermögen von mehreren hundert Millionen Dollar.
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