Botox-Schock

Kidman, Ryan und Co von Hirnlähmung bedroht?

Adabei
18.05.2010 10:53
Meg Ryan, Nicole Kidman, Carla Bruni oder Kylie Minogue: Sie alle versuchen, ihrem Altern durch das Spritzen des Nervengiftes Botox Einhalt zu gebieten. Doch haben die prominenten Schönheiten damit möglicherweise Verdummung riskiert? Ärzte warnen jetzt nämlich, dass das Antifaltenwundermittel das Hirn lähmt und die Denkkraft beeinträchtigt.

Insbesondere leide das Sprachverständnis, schreibt das Magazin "Bild der Wissenschaft" in seiner Juni-Ausgabe. Um Beschreibungen von Zorn, Ärger und Trauer besser zu verstehen, ziehen wir die Stirn in Falten. Wer seine Stirn wie Nicole Kidman nicht mehr ordentlich bewegen kann, verstehe auch Beschreibungen von Emotionen weniger leicht, die mit Stirnrunzeln einhergehen. Die Denkkraft ist vermindert.

Wie haben die Forscher das festgestellt? Ein Team um David Havas von der Universität Wisconsin-Madison hat 20 Frauen vor und nach einer Botox-Behandlung einem Sprachtest unterzogen. Nach der Therapie benötigten die Frauen eine Sekunde länger, um etwa folgenden Satz zu verstehen: "Sie verabschieden sich von einem guten Freund, den sie nie wieder sehen werden."

Karrierekiller Botox
Das Nervengift Botox gilt in Hollywood längst als Karrierekiller. Die US-Schauspieler Meg Ryan ist quasi von den Kinoleinwänden verschwunden - und wenn sie einmal auftaucht, so kräht kein Hahn nach ihr. Die regelmäßigen Renovierungsarbeiten an ihrem Gesicht scheinen die Zuschauer abzuschrecken.

Auch Nicole Kidman kann kaum noch Erfolge verbuchen. Ihr Auftritt im Filmmusical "Nine" wurde höchstens im Zusammenhang mit ihrem "völlig eingefrorenen Gesicht" erwähnt, eine Rolle in der mit Spannung erwarteten Neuverfilmung "Bel Ami" mit Teenie-Star Robert Pattinson in der Hauptrolle hat sie wegen der fehlenden Mimik in ihrem Gesicht an Uma Thurman verloren.

Carla Bruni-Sarkozy und Kylie Minogue haben es da ein wenig besser. Sie stehen zwar ebenfalls im Rampenlicht und werden häufig fotografiert. Doch muss weder die Gattin des französischen Präsidenten, noch die australische Sängerin ihr Gesicht benützen, um Emotionen in Filmen darzustellen oder Filmdialoge auf Anhieb zu verstehen...

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(Bild: kmm)



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