Schlimme Vorwürfe

Kesha klagt Dr. Luke wegen sexuellen Missbrauchs

Adabei
15.10.2014 08:15
Kesha hat am Montag Klage gegen Dr. Luke eingereicht. Der 41-jährige Musikproduzent und Boss des Labels Kemosabe Records, bei dem die "Tik Tok"-Sängerin unter Vertrag steht, soll sie zehn Jahre lang sexuell, körperlich, verbal und emotional missbraucht haben, behauptet sie. Der Musikproduzent reichte Gegenklage ein und bezeichnet Kesha als Lügnerin.

Aus der Klageschrift, die der Promiseite "TMZ" vorliegt, soll hervorgehen, dass Dr. Luke, der mit bürgerlichem Namen Lukasz Gottwald heißt, der damals 18-Jährigen mehrfach sexuelle Avancen gemacht habe und sie auch zum Konsum von Alkohol und Drogen gezwungen habe.

Unter Drogen gesetzt
Die heute 27-jährige Sängerin schildert besagte Momente teilweise sehr detailliert. So soll Dr. Luke Kesha kurz vor einer gemeinsamen Reise ein unbekanntes Pulver zum Schnupfen gegeben haben. Während sie unter dem Einfluss der Droge stand, habe er sich ihr im Flugzeug aufgedrängt. In einer anderen Situation sei er in seiner Villa in Malibu in Kalifornien aufdringlich geworden, woraufhin sie aus dem Haus gestürmt und barfuß geflüchtet sei.

Auch verbal habe der Musikproduzent, der in seiner Karriere bereits mit Stars wie Katy Perry, Pink und Kelly Clarkson arbeitete, der jungen Sängerin tiefe Schmerzen zugefügt, indem er beispielsweise feststellte: "Du bist nicht hübsch. Du bist auch nicht sonderlich talentiert. Du hast einfach Glück, dass du mich hast", heißt es in der Klageschrift. Kesha versucht mit der Klage die Kontrolle über ihre Musikkarriere und damit ihre Freiheit als Künstlerin zurückzugewinnen. Die 27-Jährige möchte aus dem Vertrag mit Dr. Luke mit sofortiger Wirkung entlassen werden.

Dr. Luke reicht Gegenklage ein
Nur wenige Stunden nachdem Kesha die Missbrauchsklage gegen Dr. Luke eingebracht hatte, reichte dieser Gegenklage ein und bezeichnete Kesha als Lügnerin, die sich wilde Geschichten ausdenke, damit sie aus ihrem laufenden Plattenvertrag rauskomme.

Die Fäden des Komplotts würden Keshas Mutter Pebe und Keshas neues Management ziehen, schreibt er. Die Sängerin habe schon vor ihrer Klage damit gedroht, Lügen über ihn zu verbreiten, wenn er sie nicht aus ihrem Vertrag entlasse, erklärte er. Der Musikproduzent behauptet darüber hinaus, dass er eine Kopie von Keshas Missbrauchsklage gegen ihn schon seit Monaten zu Hause liegen habe. Sie habe versucht, ihn damit zu erpressen und das Dokument bei Gericht einzureichen, wenn er sie nicht gehen lasse.

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(Bild: kmm)



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