Nach Selbstmord

Keine juristischen Schritte gegen Kate-Scherzanrufer

Adabei
01.02.2013 15:11
Nach ihrem Scherzanruf in der Londoner Klinik, in der die schwangere Herzogin Kate behandelt wurde, müssen die australischen Radiomoderatoren keine juristischen Schritte in Großbritannien befürchten, wie die Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilte. Eine Krankenschwester hatte sich nach dem Telefonat das Leben genommen.

Die Krankenschwester hatte das Gespräch, in dem sich die Moderatoren als Queen Elizabeth II. und Thronfolger Prinz Charles ausgaben, an die Station weitergeleitet, auf der Kate lag. Dort gab eine andere Schwester private, aber harmlose Informationen über den Zustand der Herzogin preis.

"Wie dumm er auch war, der Telefonanruf war als harmloser Scherz gemeint", sagte Malcolm McHaffie von der Londoner Staatsanwaltschaft. "Die Konsequenzen daraus sind sehr traurig." Nach einer umfassenden Untersuchung aller Beweise gebe es keine Hinweise auf Totschlag. Dem Verdacht, dass Datenschutzrechte verletzt wurden, werde man nicht weiter nachgehen, weil das nicht im öffentlichen Interesse sei.

Die schwangere Frau des britischen Prinzen William war Anfang Dezember wegen schwerer Übelkeit in die Londoner Privatklinik gekommen - worüber Medien weltweit berichtet hatten. Die australischen Moderatoren hatten in der Klinik angerufen und sich auf die Station durchstellen lassen. Die Krankenschwester war Tage später tot entdeckt worden.

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(Bild: kmm)



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