Retusche-Skandal

Julia Roberts auf Fotos viel zu schön, um echt zu sein

Adabei
28.07.2011 10:12
Zu schön, um echt zu sein: Der Kosmetik-Konzern L'Oreal muss eine Werbekampagne für Make-up mit "Pretty Woman" Julia Roberts zurückziehen, weil die Schauspielerin auf den Plakaten zu schön ist.

Die Fotos von Roberts' Gesicht, das tatsächlich nicht so faltenfrei ist, wie suggeriert wird, seien zu stark retuschiert, sagt die britische Werbeaufsicht. Die Bilder der 43-Jährigen seien deshalb irreführend. Dasselbe gelte auch für Bilder des Supermodels Christy Turlington.

Die liberaldemokratische Parlamentsabgeordnete Jo Swinson hatte sich bei den Aufsehern beschwert. In Zeiten steigenden Schönheitswahns und zunehmender Essstörungen bei jungen Mädchen erwecke L'Oreal mit seiner Werbung den Eindruck, das Make-up könne Wunder bewirken.

Das Unternehmen, das mit Roberts und Turlington für zwei verschiedene Make-ups wirbt, hatte reklamiert, die Werbung zeige Effekte, die tatsächlich erreichbar seien. L'Oreal gab aber auch zu, digital nachgeholfen zu haben.

Der französische Konzern hat nicht zum ersten Mal Ärger mit den Briten. Schon 2007 war der dichte Wimpernaufschlag der spanischen Schauspielerin Penélope Cruz als nicht echt ertappt worden und L'Oreal musste zugegen, dass sich zwischen die echten auch "ein paar" falsche Wimmernhaare geschummelt hatten.

Fotos: L'Oreal, AP, Viennareport

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(Bild: kmm)



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