In der Klinik habe er gedacht: "Jetzt ist alles aus." Seine Frau Simone habe ihn aber wieder aufgebaut. "Aber ich war so traurig. Wir haben geglaubt, es ist vorbei. Es ist enorm, dass wir das alles überstanden haben", wird der Sänger zitiert: "Es hätte ja passieren können, dass ich diese Welt nie mehr sehe."
Vor einer Woche war Johannes Heesters aus der Reha-Klinik im oberbayerischen Bad Wiessee entlassen worden. "In einem für seine 104 Jahre phänomenalen Gesundheitszustand", wie der behandelnde Arzt erzählte. Nach den erlittenen Rippenbrüchen habe er sich "in kürzester Zeit sensationell erholt". Bleibende Beschwerden habe er nicht zu befürchten, er müsse sich in der nächsten Zeit nur etwas schonen und dürfe nicht allzu schwer heben.
Der holländische Sänger und Schauspieler, der am Starnberger See lebt, war am Neujahrstag in seinem Ferienhaus in Tirol gestürzt und hatte sich mehrere Rippen gebrochen. Zunächst lag er eine Woche in der Innsbrucker Universitätsklinik, ehe er in die Privatklinik nach Bad Wiessee verlegt wurde.
Wichtiger Auftritt in den Niederlanden
Am 16. Februar will Heesters in seiner Geburtsstadt Amersfoort in den Niederlanden auftreten. Der Auftritt stellt für ihn die Versöhnung mit seinen Landsleuten dar, die ihm lange eine Nähe zum NS-Regime vorgeworfen haben. Dieser Vorwurf hat Heesters, wie er immer wieder betonte, schwer zugesetzt. Den großen Auftritt will er auf keinen Fall absagen und macht sich derzeit fit dafür: "Ich stemme schon wieder Gewichte, mache Gymnastik und Atemübungen."
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