"Lasst sie in Ruhe"

Jodie Fosters öffentlicher Appell für Kristen Stewart

Adabei
16.08.2012 14:35
Hollywood-Star Jodie Foster ist entsetzt über den Wirbel rund um die Affäre von Kristen Stewart mit dem Regisseur Rupert Sanders. Sie fordert in einem öffentlichen Appell dazu auf, Stewarts Privatsphäre zu respektieren. Die beiden waren 2002 gemeinsam als Mutter und Tochter in dem Thriller "Panic Room" zu sehen und sind seither eng befreundet.

Auf der Website "TheDailyBeast" schreibt Foster unter dem Titel "Lasst Kristen in Ruhe": "Von Schauspielern, die zu Promis werden, wird erwartet, dass sie für das öffentliche Interesse dankbar sind. Schließlich werden sie ja bezahlt. Aber um eines mal klarzustellen: Eine Gage für eine Leinwand-Darstellung umfasst nicht das Recht, in die Privatsphäre dieser Person einzudringen und ihr Selbstwertgefühl zu zerstören."

Foster selbst wurde - wie Stewart - im Kindesalter berühmt, glaubt jedoch nicht, dass sie dem heutigen Druck der Medien standhalten würde. "Ich habe es schon einmal gesagt und sage es nochmals: Wenn ich heutzutage ein junger Schauspieler wäre, würde ich aufhören, bevor ich überhaupt angefangen habe", macht die 49-jährige Hollywood-Ikone ihren Standpunkt klar. "Ich glaube nicht, dass ich es emotional überleben würde, wenn ich in dieser Medienkultur aufwachsen müsste. Ich würde nur hoffen, dass mich jemand, der mich liebt, wirklich liebt, in die Arme nimmt und mich in Sicherheit bringt."

Rat: "Irgendwann geht alles vorüber"
Stewart, die nun das Ende ihrer Beziehung zu Robert Pattinson verkraften muss, legt Foster indes einen Ratschlag ihrer eigenen Mutter ans Herz. "Meine Mutter hatte immer diesen Spruch parat, den sie bei jeder kleinsten Ungerechtigkeit, jedem Herzschmerz, jedem Moment des Elends anbrachte: 'Es wird vorübergehen.' Gott, wie ich diesen Satz gehasst habe", gesteht die Schauspielerin. "Er schien immer so banal und lebensfremd, als ob sie mir sagen wollte, dass mein Schmerz irrelevant sei. Jetzt ist er einfach altertümlich, aber komischerweise zutreffend... Irgendwann geht alles vorüber." Dies werde auch hinsichtlich Stewarts Affäre der Fall sein, ist sich Foster sicher. "Die Schrecken der Öffentlichkeit werden irgendwann vergehen. Und ja, die Folgen ihrer furchtbaren Abrechnung werden dich verändern. Du wirst weniger vertrauen. Du wirst deine Schritte kalkulieren. Du wirst überleben."

"Snow White and the Huntsman 2" ohne Stewart
Kristen Stewart hat nicht nur Robert Pattinson verloren. Auch ihre Rolle im zweiten Teil von "Snow White and the Huntsman" gibt es nicht mehr. Nachdem zuvor berichtet worden war, dass die 22-jährige Schauspielerin eine Fortsetzung zu dem Fantasy-Epos dreht, heißt es nun, dass es sich dabei vielmehr um ein Spinoff handeln wird, das sich auf Chris Hemsworths Charakter - den des Jägers - konzentrieren wird. Stewart soll hingegen nicht mehr an dem geplanten Film mitwirken.

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(Bild: kmm)



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