Aufregend wie eh

Jerry Hall: 57 Jahre und immer noch keine Omi

Adabei
24.11.2013 09:00
Sie ist der Stargast bei der Eröffnung der neuen Shopping City Süd in Vösendorf und mit 57 Jahren aufregend wie eh und je: Jerry Hall, ewiges Supermodel und langjährige Gefährtin von Rolling Stone Mick Jagger, versprüht Lebenslust und Glamour pur.

Alle Blicke werden am Mittwochabend auf Jerry Hall gerichtet sein: Da greift die 1,83 Meter große Frau mit der wallenden Blondmähne zur Schere, um auf dem roten Teppich symbolträchtig ein Band zu durchschneiden. Die schöne Texanerin eröffnet mit dieser Geste die runderneuerte SCS im Süden Wiens, das größte Einkaufszentrum Europas – und beweist, dass sie wahrlich jedem Event Glanz und Glamour verleihen kann.

Mit ihrer unkonventionellen, herzlichen und professionellen Art, von der man sich schon bei ihren letzten Österreich-Besuchen (etwa im Hotel Sacher, bei den Salzburger Festspielen etc.) ein Bild machen konnte, versprüht sie die pure Lebenslust. Und führt vor, wie eine Frau auch im fortschreitenden Alter Ausstrahlung und Wirkung bewahren kann, ohne sich der Kosmetikindustrie auszuliefern. Jerry Hall strebt mit ihren 57 Jahren ein faltenloses Aussehen erst gar nicht an. Vielmehr bevorzugt sie "einen exzentrischen, verknitterten Look". Botox hasst sie, Sonne liebt sie. "Ich möchte wie eine Indianerin aussehen, mit sonnengegerbter Haut", verkündete Jerry Hall in einem Interview mit "Woman & Home".

"Man lernt, Nein zu sagen"
Dass sie auf ihren 60er zugeht – das stört das einstige Covergirl von "Vogue", "Elle" und "Cosmopolitan" kein bisschen: "Das Beste am Altern ist, dass man lernt, Nein zu sagen." Deshalb hat die Beauty, die 1970 in Paris für Yves Saint Laurent modelte, auch keinerlei Probleme mit ihrem Spiegelbild. Lediglich die Haarfarbe wechselte vom feurigen Rot – einstmals ihr Markenzeichen – zum noblen Blond.

Aufgaben hat die Umtriebige im Leben ohnehin noch genug, und auch an Humor mangelt es ihr nicht. "Zum Glück lässt mit der Zeit ja auch die Sehkraft nach", erzählte sie lachend, "ich bin nicht mehr so mit mir selbst beschäftigt. Es kümmert mich nicht, was die Leute denken."

Mick Jagger ein "sexuelles Raubtier"
23 Jahre lang hielt sie es an der Seite von Rolling Stone Mick Jagger aus, die beiden lernten einander 1976 kennen und lieben – da war Jerry gerade mit Bryan Ferry verlobt. In Halls vor drei Jahren erschienener Biografie "My Life in Pictures" bezeichnete sie den Rockmusiker Jagger als "sexuelles Raubtier", er sei mehrfach untreu gewesen, unter anderem betrog er Jerry mit Carla Bruni, heute Gattin von Frankreichs Ex-Präsident Nicolas Sarkozy. "Ich habe Mick immerhin von den Drogen weggebracht", seufzt Hall, "aber ich habe es nicht geschafft, dass er die Frauen aufgibt." Als Mick das brasilianische Model Luciana Morad schwängerte, zog Jerry den endgültigen Schlussstrich: "Ich hatte ihn schon oft verlassen wollen, hatte mich am Ende jedoch immer mit seinen Affären arrangiert. Aber dass er ein Kind mit einer anderen Frau bekam, war einfach zu viel."

Heute ist Jerry Hall stolz auf ihre vier Jagger-Kids: Elizabeth Scarlett (29), James Leroy Augustin (28), Georgia May Ayeesha (21) und Gabriel Luke Beauregard (15). "Sie sind so erfrischend." Zu dem 70-jährigen Mick pflegt sie mittlerweile ein freundschaftliches Verhältnis. "Es ist gut, keinen Groll zu hegen und sich fortentwickelt zu haben", meint die aktive Schauspielerin milde. Eines ist sie dem "Sympathy for the Devil"-Sänger, der es durch seine diversen Beziehungen auf insgesamt sieben Kinder gebracht hat, dennoch neidig: Er soll im Frühjahr 2014 Urgroßvater werden, während Jerry sich nur eines wünscht: "Ich kann's kaum erwarten, endlich Oma zu sein."

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(Bild: kmm)



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