Ermittlungsbericht

Jacksons Leibarzt wartete eine volle Stunde mit Notruf

Adabei
21.11.2009 13:09
Der Leibarzt des verstorbenen Popstars Michael Jackson, Conrad Murray, ist erneut ins Zwielicht geraten. Nach Erkenntnissen der Ermittler, die am Freitag in Las Vegas veröffentlicht wurden, wartete Murray nach dem Tod Jacksons am 25. Juni mehr als eine Stunde, bevor er Hilfe rief.

Der Arzt habe die Polizei um 12.22 Uhr informiert. In der Zeit davor will er versucht haben, Jackson wiederzubeleben - tatsächlich jedoch verbrachte er nach Angaben der Ermittler 47 Minuten mit drei verschiedenen Gesprächspartnern am Telefon. Dies habe er in den bisherigen Vernehmungen verschwiegen. Mit wem Murray telefonierte, teilte die Polizei nicht mit.

Der Leibarzt habe sich zudem geweigert, den Totenschein für Michael Jackson auszustellen, dessen Tod schließlich an der Universitätsklinik von Los Angeles um 14.26 Uhr festgestellt wurde. Stattdessen sei er erst einmal abgetaucht.

Murray hatte ausgesagt, dem unter Schlaflosigkeit leidenden Jackson auf dessen Verlangen hin das Narkosemittel Propofol verabreicht zu haben, das bei dem 50-Jährigen letztlich den Herzstillstand herbeiführte. Die Ermittlungen zum Tod des "King of Pop" dauern an.

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(Bild: kmm)



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