Bei einem Duett mit Jackson in der Halbzeitpause des Super Bowls, dem Finale der US-Football-Meisterschaft, hatte Popstar Justin Timberlake seiner Gesangspartnerin das Bustier heruntergerissen. Daraufhin war mehrere Sekunden lang Jacksons nackte Brust zu sehen - live vor 90 Millionen Fernsehzuschauern.
Die US-Medienaufsicht FCC hatte daraufhin eine Strafe in Höhe von 550.000 Dollar (440.000 Euro) gegen den TV-Sender verhängt. Nach dreijährigem Rechtsstreit hatte ein Bundesgericht in Philadelphia die Strafe im Juli mit der Begründung aufgehoben, CBS sei nicht für Jacksons Handeln verantwortlich.
"Erregung öffentlichen Ärgernisses"
Die US-Regierung argumentiert in ihrem jetzt eingebrachten Antrag, Jacksons "öffentliche Entblößung", die das größte Publikum "in der Fernsehgeschichte" gehabt habe, falle unter das US-Verbot der Erregung öffentlichen Ärgernisses.
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