Ansturm verhindert

Hugh Grant stellt klar: “Bin doch kein schlechter Vater!”

Adabei
22.11.2011 10:05
Schauspieler Hugh Grant (51) hat sich gegen Vorwürfe verteidigt, ein schlechter Vater zu sein. So habe er sich bei der Geburt seiner Tochter bewusst vom Krankenhaus ferngehalten, um keinen Ansturm von Journalisten und Fotografen auf die Mutter und das Kind auszulösen, sagte Grant am Montag in London, wo er vor einem richterlichen Ausschuss zur Presseethik aussagte (Foto oben).

Seine Ex-Freundin habe Verwandte bei sich gehabt und sei nicht allein gewesen. "Es bestand die Gefahr, dass jemand aus dem Krankenhaus etwas sagen würde."

Besuch am nächsten Tag
Er und die Frau hätten zusammen den Plan geschmiedet, dass er gar nicht ins Krankenhaus kommen solle - was er dann aber doch tat. "Am Tag danach konnte ich einfach nicht widerstehen und musste kurz vorbeischauen." Das Mädchen, mit dessen Mutter Grant nicht mehr zusammen ist, soll bereits Ende September oder Anfang Oktober zur Welt gekommen sein. Anfang November hatten die Medien davon erfahren.

Als er angerufen wurde, um eine Stellungnahme zu der Geburt abzugeben, sei er nicht vorbereitet gewesen. "Ich war gerade in Deutschland beim Drehen und die Umstände waren nicht ideal: Ich war als Kannibale verkleidet", sagte Grant. Später war ihm negativ angerechnet worden, dass er gesagt hatte, das Kind sei nicht geplant gewesen. Aber er sei daran gewöhnt, in der Presse negativ dargestellt zu werden: "Das ist seit Langem in Mode."

Mutter erhält Schutz vor Paparazzi
Dass er mit seiner Vorgehensweise recht hatte, beweist der Umstand, dass die Mutter von Hugh Grants Kind, die chinesische Schauspielerin Hong Tinglan, unterdessen per gerichtlicher Verfügung Schutz vor Paparazzi erhalten hat. Der britische Richter Michael Tugendhat erklärte am Freitag, dass die Promi-Fotografen sich Hong nicht nähern dürften. Das Starlet hatte sich beklagt, dass ihr Leben seit der Geburt ihrer Tochter "unerträglich" geworden sei.

"Sie kann nicht ihr Haus verlassen, ohne verfolgt zu werden, und es lauern ständig Fotografen draußen", erklärte Tugendhat. Hong sei es unmöglich, "normal" für ihre Tochter zu sorgen. Sie traue sich kaum, mit ihrem Baby zum Kinderarzt zu fahren, weil sie ständig durch die Paparazzi abgelenkt werde.

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(Bild: kmm)



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