Mit ihrer rauchigen Stimme, einer schlanken Figur und markanten Gesichtszügen hob sich Bacall von vielen Schauspielerinnen ihrer Zeit ab. Sie spielte in mehr als 30 Filmen mit, unter anderem in Klassikern wie "Tote schlafen fest", "Wie angelt man sich einen Millionär" und "Mord im Orient-Express". Ihr Leinwanddebüt gab sie 1944 unvergesslich an der Seite ihres späteren Ehemannes Humphrey Bogart in Howard Hawks "Haben und Nichthaben". 2009 wurde sie mit einem Ehren-Oscar für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.
Zwei Kinder aus Ehe mit "Casablanca"-Star Humphrey Bogart
Die Schauspielerin war gerade 19, als sie "Casablanca"-Star Humphrey Bogart begegnete. Sie waren elf Jahre miteinander verheiratet, bis zu dessen Tod im Jahr 1957 an Kehlkopfkrebs. Die gebürtige New Yorkerin und Bogart hatten einen Sohn und einer Tochter. Mit ihrem zweiten Ehemann, Schauspieler Jason Robards, hatte sie einen weiteren Sohn. Nach Bogarts frühem Tod zog sie von Hollywood zurück nach New York. Dort wurde Bacall auch in zahlreichen Bühnenauftritten auf dem Broadway gefeiert.
Filmerfolge auch noch in den vergangenen Jahren
Auch mit ergrauten Haaren trat die Schauspielerin in den letzten Jahren noch vor die Kamera. Mit Nicole Kidman war sie 2003 in dem Thriller "Dogville" zu sehen. Lars von Trier holte sie 2005 für "Manderlay" vor die Kamera. In Paul Schraders "The Walker" (2007), einem Remake von "Ein Mann für gewisse Stunden", spielt sie eine ältere Damen, die die Begleitung eines homosexuellen Gigolos schätzt.
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