Eines muss man den PR-Strategen des britischen Königshauses lassen: Sie verstehen sich auf Inszenierungen. Mehr als 30 Jahre ist es her, seit ein frisch verheirateter Thronfolger zum Illustrierten-Liebling wurde, dank einer bezaubernden jungen Frau und eines süßen Babys. Eine Generation später gleichen sich die Bilder bis aufs Haar.
"Kate & William", das Remake des erfolgreichen Blockbusters "Diana & Charles", verblüfft durch seine Detailtreue: der rote Mantel mit flachem Pillbox-Hut, das Picknick im Park, die offizielle Reise zu den Antipoden, komplett mit "Hongi", dem Maori-Nasenreiberl, lokaler Sportveranstaltung, Händeschütteln mit der Menge – und der kleine Prinz ist immer dabei.
Der kleine George erobert die Herzen
Bis 25. April sind die Abgesandten der britischen Krone noch unterwegs, nach Neuseeland folgt Australien. Bis zu seiner Rückkehr nach London wird das Thronfolgerpaar stolze 48 Termine absolviert haben. Mittendrin: George, Prince of Cambridge, achteinhalb Monate alt, der seine Nase und die Haarfarbe von seinem Papa vererbt bekommen haben dürfte.
Das Kinn und die Wangen sollen laut "Daily Mail" eher von der Middleton-Seite stammen. Die Ohren könnte er vom Opa, sprich Prinz Charles, haben. Während der kleine Racker mit seinen Windeln und unerschrockener Präsenz in die Herzen von Abertausenden krabbelt, gewinnt auch seine Mutter, Herzogin Kate, 32, zusehends Sympathien.
Eine neue "Königin der Herzen"
So etwas sieht man im Buckingham Palast gern. Es gab schon Zeiten, da wollten die Australier die Queen als Staatsoberhaupt abschaffen, und selbst in England mehrten sich die Gegner der Monarchie. Momentan hat das Haus Windsor die öffentliche Meinung wieder auf seiner Seite – das Land ist drauf und dran, sich eine neue "Königin der Herzen" zu schaffen.
Also werden die offenkundigen Parallelen zwischen Kate und Diana hervorgehoben, wo es nur geht. Und zwar von Anfang an: Als Kate im Juli 2013 den neugeborenen George öffentlich zeigte, trug sie ein Pünktchenkleid – wie Diana 31 Jahre davor mit William.
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