Ururopa sei Dank

Herzogin Catherines geheimes Millionenerbe

Adabei
12.04.2017 05:50

Es klingt wie ein Märchen: Eine Bürgerliche heiratet einen Prinzen. So geschehen 2011, als Kate Middleton in London Prinz William ehelichte. Doch hinter ihrem Aufstieg vom einfachen Mädchen zur Prinzessin steckt eine verborgene Geldquelle ...

Sie gilt als bodenständig, gutbürgerlich und volksnah: Herzogin Kate, geborene Middleton, die mit ihren Eltern Michael und Carole sowie ihren Geschwistern Pippa und James im südenglischen Bucklebury aufgewachsen ist. Ihre Eltern haben es mit einem Versandhandel für Partyartikel zu einem recht stattlichen, wenn auch nicht riesigen Vermögen gebracht und ihren Kindern eine gut behütete Kindheit ermöglicht.

Doch ganz so stimmt das Cinderella-Märchen von der Bürgerlichen und dem Prinzen nicht, denn in Wahrheit wurde Kate schon ziemlich wohlhabend geboren. Denn ihre Familie verfügt schon seit Generationen über eine riesige, aber geheime Geldquelle. Die Anwaltskanzlei DLA Piper in Leeds versorgte die Familie Middleton nämlich mit einer angeblich recht ordentlichen Summe. Aber woher stammt diese?

Ururgroßvater war Erbe einer Textilfabrik
Die Antwort: aus einer Stiftung, die Francis Martineau Lupton (1848-1921), der Ururgroßvater von Kate, einst gründete, berichtet die "Bunte". Lupton war der Erbe einer Textilfabrik und besaß ein riesiges Vermögen, zudem ein Aktienpaket, Anteile an einer Einkaufspassage und mehrere Landsitze. Nachdem Luptons Söhne im Ersten Weltkrieg gefallen waren, verfasste der Geschäftsmann ein Testament, in dem im Grunde die Weichen für das Kennenlernen von Kate und William in der Nobel-Uni St. Andrews gestellt wurden. Als Erben trug er handschriftlich seinen Bruder Charles Lupton (1855-1935), einer der Gründer von DLA Piper, sowie seine beiden Töchter ein. Und eine der beiden Lupton-Mädchen heiratet später Noel Middleton (1878-1951), den Urgroßvater von Kate.

Um den Nachlass für viele Generationen zu bewahren, ließ sich Francis Martineau Lupton einen "Trick" einfallen und vererbte nur eine Summe von 70.538 Pfund - heute wäre dieser Betrag etwa drei Millionen Euro wert -, der Rest und Großteil des Vermögens floss hingegen in eine Stiftung. Aus dieser sollte den weiteren Nachfahren der Familie eine erstklassige Ausbildung bezahlt werden, schrieb der Geschäftsmann in seinem Testament fest. Zudem sollte jeder Nachkomme einen bestimmten Erbteil an seinem Hochzeitstag bzw. an seinem 25. Geburtstag ausbezahlt bekommen.

Kates Ausbildung an Nobel-Uni durch Erbe finanziert
In den letzten Jahrzehnten wurden außerdem fast alle Immobilien sowie die Textilfabrik verkauft. Der Erlös dieser Veräußerung floss erneut in die Familienstiftung. Auch Kates Ausbildung an der University of St. Andrews wurde durch die Auszahlung des Erbes finanziert. Immerhin kostete allein ein Jahr an der Nobel-Universität unglaubliche 42.000 Euro - eine Summe, die sich Michael und Carole Middleton wohl ohne dem zusätzlichen Vermögen nicht leisten hätten können. Außerdem wird in britischen Medien spekuliert, dass Kate William dort nicht zufällig traf, sondern mit ihm bekannt gemacht wurde. Denn die Nachfahren von Francis Martineau Lupton sind noch heute eng mit der britischen Königsfamilie verbandelt - unter anderem auch durch Hochzeiten in den britischen Hochadel.

Übrigens: Auch Kates Eltern profitierten und profitieren noch immer vom Lupton-Erbe. Das Vermögen stellte nicht nur das Startkapital für die Firmengründung, sondern ermöglicht ihnen auch ihren luxuriösen Lebensstil mit de-Luxe-Urlauben in der Karibik, einem 5,5-Millionen-Euro-Anwesen in Bucklebury sowie einer 1,4 Millionen teuren Wohnung in London - sowie weiterer kleinerer und größere Annehmlichkeiten.

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(Bild: kmm)



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