Als Puppenspieler mit den verträumten Augen in dem Film "Lili" war der Sohn eines kubanischen Arztes und einer New Yorkerin 1953 weltberühmt geworden. Ein Jahr später heiratete er Hollywoods Liebling Audrey Hepburn. Kurz vor der Scheidung im Jahr 1968 produzierte Ferrer den Thriller "Warte, bis es dunkel wird", in dem Hepburn ein blindes Opfer spielt.
Großen Applaus erntete der hochgewachsene Charmeur mit der markanten Lücke zwischen den Schneidezähnen für seinen Auftritt als galanter Degenheld in "Scaramouche" (1952), an der Seite von Marlene Dietrich in "Engel der Gejagten" (1952) und 1956 als Prinz Andrej in der amerikanischen Verfilmung von Tolstois "Krieg und Frieden".
Der in der Schweiz und in Kalifornien lebende, fünf Mal verheiratete Amerikaner stand 1981 in Rainer Werner Fassbinders "Lili Marleen" als Oberhaupt der Familie Mendelssohn vor der Kamera. Zuletzt spielte er 1995 in dem Fernseh-Film "Katharina die Große" an der Seite von Catherine Zeta-Jones mit.
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