„Ich bin seit 20 Jahren in dem Geschäft, und ihr habt entschieden, dass ich die sexieste Frau der Welt bin? Kommt schon! Ich meine, warum habt ihr nicht das Jahr gewählt, als ich Bond-Girl war? Hat euch der orange Bikini nicht gefallen? Ich mochte den orangen Bikini. Das wäre ein richtig gutes Jahr gewesen. Oder was ist mit dem 'Monster's Ball'-Jahr? Das war ein sexy Moment. Aber 2008? Nun, ich weiß nicht genau, was das bedeutet. Aber ich denke, mit 42 und kurz nachdem ich bin Baby bekommen habe, nehme ich den Titel an. Auch wenn es Milliarden von Frauen da draußen gibt.“
Außerdem möchte sie allen Leuten danken, die ihren Sieg möglich gemacht hätten. „Ich möchte meinem Team danken, die das wahr gemacht haben – meinem Hairdesigner, meinem Stylisten, meiner Make-up-Artistin und meinem geliebten Trainer. Und ich möchte vor allem dem Fotografen danken. Ich meine, schaut euch die Bilder an, das steckt viel Arbeit dahinter. Ich habe Glück, dass ich diese Leute habe. Denkt nicht, dass ich das nicht weiß.“
„Ich bin jetzt sinnlicher denn je“
Und auch ein paar nachdenkliche Worte hat Berry für die Leser: „Bedeutet es, die ‚Sexiest Woman Alive‘ zu sein, dass ich etwas darüber weiß, was sexy ist, oder – vielleicht sogar – über Sex? Ich bin mir nicht sicher. Aber was ist weiß, ist, dass ich heute verdammt viel sexier bin als ich es war. Nicht wegen dem, was ich bin, oder wegen meines Alters, das sexy macht, sondern wegen dem, was ich über die Jahre gelernt habe. Sexy zu sein bedeutet nicht, sexy Kleider zu tragen oder mit dem Hintern zu wackeln, bis du eine Fehlbildung an der Hüfte bekommst, Sinnlichkeit ist eine Gemütsverfassung. Es geht darum, sich selbst zu lieben, auch in den unangenehmsten Momenten. Und darüber weiß ich schon einiges.“
Was die „Sexiest Woman Alive“ sexy findet
Für sie persönlich seien Spaghetti sexy, wenn sie ihr von einem von ihr geliebten Mann gefüttert werden, Dessous finde sie sexy – und bei den Männern Unterarme. Wenn sie gefragt würde, welches für sie das sexieste Auto sei, dann würde sie antworten: „Das Auto meines Mannes. Weil es nach ihm riecht.“ Und natürlich finde sie auch „the big O“, den Orgasmus, sehr, sehr sexy. „Kennt ihr das, dass Frauen verantwortlich für ihre Höhepunkte sind? Das ist wahr. Und in meinem Fall macht mich das für eine Reihe verdammt guter Orgasmen verantwortlich. Viel bessere als damals, als ich 22 war. Und ich möchte nicht, dass ein Mann darüber die Kontrolle hat. Nicht mehr. Heutzutage lade ich einen Mann dazu ein, dabei zu sein, daran teilzunehmen. Ich sage euch: Ich habe meine Tricks gelernt. Ich weiß, was ich will.“
Durch die Geburt ihrer kleinen Tochter fühle sie sich auch sexier. „Ich mag mich, wie ich jetzt bin. Ich liebe es, Mutter zu sein. Ich mag auch meinen Körper lieber, seit ich eine Mutter bin.“ Und natürlich sei ihr klar, dass der Titel der „Sexist Woman Alive“ nur für den Moment zähle – weil es auf der Welt Tausende und Abertausende Frauen gebe, die viel schöner, viel sexier und viel sinnlicher seien als sie.
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