An anderem Ort

Gunter Sachs’ Sohn: Sein Tod ist ein großer Schock

Adabei
10.05.2011 14:06
Nach dem Selbstmord von Gunter Sachs aus Angst vor Alzheimer sind seine Angehörigen tief betroffen. "Sein Tod ist für die Familie ein großer Schock. Gleichzeitig sind wir sehr dankbar, dass mein Vater ein so großartiges Leben führen konnte", sagte Sachs' Sohn Christian Gunnar (39) dem Schweizer Boulevardblatt "Blick" vom Dienstag. "Wir hoffen, dass er jetzt an einem Ort ist, wo er seine Angst vor der Vergesslichkeit überwinden kann."

Der 78 Jahre alte Unternehmer und Künstler Sachs nahm sich, wie er selbst in seinem Abschiedsbrief schrieb, wegen der "ausweglosen Krankheit A." das Leben. Nach dem Tod des Lebemanns äußerten sich nun Prominente. In der "Bild"-Zeitung vom Dienstag sagt Udo Jürgens (76): "Das muss man respektieren. Da gehört viel Mut dazu, und das passt zu ihm. Er war ein sehr stolzer Mann und wollte nicht seine Würde verlieren."

Formel-1-Legende und Unternehmer Niki Lauda (62) sagte der Zeitung: "Wir können nicht in andere Menschen hineinschauen, was sie fühlen, denken. Wir haben Gunters Entscheidung zu akzeptieren und zu respektieren." Der Star-Koch Eckart Witzigmann (69) sagte: "Ich finde es schade, dass er diesen Weg gewählt hat. Aber trotz allem passt dieser Abgang zu seinem stets so konsequenten Lebensstil."

In dem von der Familie veröffentlichten Abschiedsbrief schrieb Sachs, er habe erkannt, an der "ausweglosen Krankheit A." zu leiden: "Der Verlust der geistigen Kontrolle über mein Leben wäre ein würdeloser Zustand, dem ich mich entschlossen habe, entschieden entgegenzutreten." Sachs soll an diesem Freitag im engsten Familienkreis im Schweizer Promi-Ort Gstaad bestattet werden.

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(Bild: kmm)



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