Hier kommt die Braut

Exzentrische Herzogin von Alba hat geheiratet

Adabei
05.10.2011 16:25
Hier kommt die Braut: Die dickköpfige Herzogin von Alba, Chefin des bedeutendsten Adelshauses in Spanien und eine der reichsten Frauen des Landes, hat nach wochenlanger Aufregung nun tatsächlich ihren um 25 Jahre jüngeren Gefährten Alfonso Diez zum Manne genommen und die Hochzeit ausgiebig gefeiert.

In einem rosafarbenen Kleid mit perlenbesetzten weißen Blüten am Oberteil und einem grünen Samtband um die Taille schritt die 85-jährige Cayetana Fitz James Stuart am Mittwoch in Ballerinas im Duenas-Palast in Sevilla vor den Traualtar und gab ihrem Liebsten trotz des Widerstands ihrer Familie das Jawort. Drei Priester vollzogen in der Kapelle die Trauung. Geladen waren nur gut 30 Angehörige aus dem engsten Familienkreis.

Im Anschluss an die Trauung legte das Brautpaar ein heißes Hochzeitstänzchen aufs Parkett (Bilder oben weiterklicken). Der Duenas-Palast ist im Besitz der Herzogin.

Ihre sechs Kinder aus erster Ehe hatten zuvor erhebliche Bedenken, weil sie argwöhnten, der Bräutigam Alfonso Diez habe es auf das Vermögen der Adelsdynastie abgesehen. Auch König Juan Carlos, den die Herzogin nach alter Familientradition um Einverständnis bat, riet von einer Heirat ab. Aber die eigenwillige Aristokratin setzte ihren Willen durch. Sie vermachte ihren Kindern Teile des Vermögens und zerstreute damit die Bedenken des Nachwuchses. Auch der König soll laut Medienberichten letztendlich seine Zustimmung zur Hochzeit gegeben haben.

Mehr Adelstitel als Queen Elizabeth
Die Herzogin verfügt über Burgen, Paläste, Ländereien und eine Kunstsammlung mit Werken von Meistern wie Tizian, Goya oder Velazquez. Sie könne, so besagte einst eine Legende, quer durch Spanien reisen, ohne ihre Besitztümer verlassen zu müssen. Die vielfache Gräfin und Markgräfin soll angeblich mehr Adelstitel besitzen als die britische Queen Elizabeth. Der Wert ihres Vermögens wird auf 0,6 bis 3,5 Milliarden Euro geschätzt. Ihr nunmehriger Ehemann ist ein Beamter, der bisher für ein Monatsgehalt von 2.000 Euro für die staatliche Sozialversicherung gearbeitet hatte. Seinen Job hat er jetzt aufgegeben...

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(Bild: kmm)



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