Enthüllungsbuch

Ex-Coach: Tiger Woods ein rüder, geiziger Egomane

Adabei
19.03.2012 17:11
Sollte Tiger Woods eine Leseratte sein, so wird er dieses Buch vermutlich trotzdem nicht für den nächsten Beach-Urlaub in den Koffer packen. "The Big Miss", geschrieben von seinem Ex-Coach Hank Haney, enthüllt allerlei Unangenehmes über den Sexsucht-therapierten Golf-Superstar.

Sechs Jahre, bis 2010, hatte Haney mit Woods Schwünge trainiert. Seinem ehemaligen Arbeitgeber streut er jetzt in seinem Ende März erscheinenden Enthüllungsbuch trotzdem keine Rosen, sondern beschreibt ihn als rüden und geizigen Egomanen, dem andere Menschen egal seien.

Wie ein diktatorischer König soll Woods sich zum Beispiel im Restaurant aufgeführt haben. Wenn er fertig gegessen hatte, sei er aufgestanden und habe erwartet, dass alle anderen ihm folgten. "Wenn er fertig war - und er hat gewöhnlich schnell gegessen -, warst auch du fertig", beschreibt Haney, der auch regelmäßig die Rechnungen des Milliardärs zahlen musste. "Für ihn war es anscheinend witzig, ein Geizhals zu sein." Doch das sei bei Weitem nicht das Schlimmste gewesen. "Er ignorierte alle Welt um sich herum, selbst kleine Kinder, die um ein Autogramm von ihm bettelten", so der Trainer.

Als die Zeichentrick-Serie "South Park" die "Sexkapade" des Golfprofis durch den Kakao zog, war Woods begeistert. "Er hat sich totgelacht, als sein Zeichentrick-Alter-Ego seine Frau als 'Crazy Bitch' ('Verrücktes Flittchen') und eine 'dumme schwedische Kuh' bezeichnete, während sie ihn kreischend mit dem Golfschläger verdrosch."

Zur Erinnerung: Tiger Woods war im November 2009 bei einem mysteriösen Autounfall in Florida verletzt worden. Wenig später kam heraus, dass es sich dabei um einen Ehezwist mit seiner damaligen Frau Elin Nordegren gehandelt hatte, die ihn offenbar mit einem Golfschläger verfolgt hatte, nachdem sie von zahlreichen außerehelichen Affären ihres Mannes erfahren hatte. Sie ließ sich scheiden und Woods ging auf Sex-Entzug in einer Klinik.

Auch über Letzters weiß Haney etwas zu berichten. Woods dürfte offenbar "geheilt" aus der Therapie entlassen worden sein. Er habe ihm gesagt: "Da gibt es einige Girls, die jetzt noch mehr hinter mir her sein werden, besonders die wilden. Was ich aber gelernt habe, ist, dass ich keinen Sex mehr haben kann, außer ich habe echte Gefühle für sie. Sonst bringe ich mich in die Bredouille."

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(Bild: kmm)



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