Vor Angelobung

Donald Trump: Als Wachsfigur schon im Amt

Adabei
19.01.2017 07:41

Noch ist Donald Trump (70) nicht ins Amt eingeführt, doch bei Madame Tussauds in London hat die Wachsfigur des designierten US-Präsidenten den Amtsvorgänger Barack Obama bereits ersetzt. Trump wird am Freitag in Washington als 45. US-Präsident vereidigt.

Mitarbeiter des Museums platzierten die Figur in einer Kulisse des Weißen Hauses. Die Wachsfigur trägt, ganz wie das Vorbild es häufig tut, einen marineblauen Anzug zu weißem Hemd mit roter Krawatte.

Frisur als Markenzeichen
Besondere Sorgfalt verwendeten die Stylisten auf Trumps charakteristische Frisur und seinen Teint: Ins Haar der Wachsfigur wurden Yak-Haare eingefügt, auch die leicht orangefarbene Bräune stellte die Experten vor eine Herausforderung. Seit Trumps Wahlsieg habe das Tussauds-Team "wie wahnsinnig" daran gearbeitet, seinen "bekannten leuchtenden Teint und seinen zum Markenzeichen gewordenen Frisurstil" rechtzeitig hinzukriegen, sagte Museumsleiter Edward Fuller.

Obama-Figur muss weichen
Bei Madame Tussauds steht Trump nun neben weiteren führenden politischen Persönlichkeiten wie dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem britischen Außenminister Boris Johnson, dessen oft zerzauste Haarpracht vermutlich ebenfalls Stylistengeschick erforderte. Für Selfies mit Besuchern steht der Trump-Doppelgänger aber erst nach der Amtseinführung am Freitag zur Verfügung. Ins Depot wanderte unterdessen vorerst der scheidende US-Präsident Obama.

Trump legt am Freitag Eid ab
Am Freitag wird Donald Trump offiziell ins Weiße Haus einziehen. Hunderttausende werden in Washington erwartet, auch Demonstranten haben sich angekündigt. Um 6.30 Uhr (12.30 Uhr MEZ) beginnen am Kapitol die Sicherheitsüberprüfungen. Um 9.30 Uhr (15.30 Uhr MEZ) starten die Feierlichkeiten, um 12 Uhr (18 Uhr MEZ) soll Trump auf den Stufen des Kapitols den Amtseid ablegen. Anschließend wird er seine mit Spannung erwartete Rede halten. Dann isst er im Kapitol zu Mittag.

Letzte Pressekonferenz: Obama rät Trump, "nicht alleine zu regieren"
Unterdessen hat der scheidende US-Präsident Barack Obama zum Abschied seinem Nachfolger ins Gewissen geredet. "Die Realität hat es an sich zurückzuschlagen, wenn Du sie nicht ausreichend beachtest", sagte Obama bei seiner letzten Pressekonferenz im Weißen Haus.So warnte er seinen Nachfolger etwa davor, die Sanktionen gegen Russland aufzuheben. In die Politik wolle er sich nur noch zu Wort melden, wenn "grundlegende Werte" der US-Demokratie in Gefahr seien. Trump komplettierte indes mit der Ernennung des republikanischen Ex-Gouverneurs von Georgia, Sonny Perdue, zum Landwirtschaftsminister sein Kabinett, das gänzlich ohne Latino-Politiker auskommt.

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(Bild: kmm)



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