Luxus für die Armen

Dominic Heinzl und Luxusmesse helfen Sozialmärkten

Adabei
19.11.2010 13:12
Auch frisches Brot kann Luxus sein - für all jene, die zu wenig Geld haben, um sich täglich ihr Essen zu kaufen. Für sie gibt es in Wien inzwischen Sozialmärkte, die Waren des täglichen Bedarfs zu reduzierten Preisen anbieten.

Am Freitag haben der TV-Moderator Dominic Heinzl - im Bild mit Sozialmärkte-Gründer Alexander Schiel - und der Veranstalter der Wiener Luxusmesse "Luxury, please", Gerhard Krispl, angekündigt, deren Aktivitäten zu unterstützen. Geplant ist nicht nur finanzielle Unterstützung, auch Sachspenden Prominenter sollen versteigert werden.

"Wenn du nur mit den Reichen und Schönen zu tun hast, hebst du ab", begründete Heinzl seine Initiative. Denn in Wien gebe es auch die andere Seite - Menschen, die sich Essen oder Heizen nicht leisten könnten. Er wolle mit seiner Popularität dazu beitragen, hier Abhilfe zu schaffen. Und er werde versuchen, möglichst viele Prominente davon zu überzeugen, sich zu beteiligen. Die besten Stücke der Spenden sollen im Frühjahr 2011 bei einer Charity-Auktion im Wiener Haubenrestaurant Fabios unter den Hammer kommen.

Auch Luxusmessen-Chef Krispl wird sammeln und Lebensmittelpakete finanzieren. Kritik an der Messe - gegen die es auch eine kleine Demonstration geben wird - weist er zurück. "Die Wertschöpfung aus der Luxusgüterproduktion ist eine hohe und wichtige", versicherte er. Wenn diese Branche anziehe, wirke sich das auch positiv auf andere Branchen aus.

Expandieren werden jedenfalls die Sozialmärkte, wie deren Gründer Schiel in dem Pressegespräch betonte. Derzeit gibt es zwei Niederlassungen im 10. und 17. Bezirk. 2012 soll ein dritter Standort dazukommen, der auch Beratungsleistungen wie Energie- oder Schuldnerberatung anbieten soll. Wo dieser entstehen soll, ist noch nicht geplant.

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(Bild: kmm)



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