Gewalt-Vorwürfe

Dieter Bohlen verteidigt sein “Supertalent”

Adabei
30.11.2008 01:19
„Das Supertalent 2008“ Michael Hirte sah sich in jüngster Vergangenheit mit schweren Vorwürfen konfrontiert: Seine Noch-Ehefrau behauptete, er sei ein Trinker und habe sie mit dem Ellbogen ins Gesicht geschlagen. Deswegen habe sie Anzeige erstattet und auch die Scheidung eingereicht. Doch der 44-jährige Mundharmonika-Spieler, der die Herzen der „Supertalent“-Fans mit seiner traurigen Geschichte und seiner Musik im Sturm erobert hat, hat Rückendeckung bekommen: Dieter Bohlen.

„Ich habe ihn in der Show jetzt oft erlebt“, erzählte der Poptitan und „Supertalent“-Juror der „Bild“-Zeitung. „Er ist ein liebenswerter, ja sanfter Mann. Ein ehrlicher Typ, der keiner Fliege etwas zuleide tun könnte“, so das Urteil des 54-Jährigen. Er sei erschüttert über die Aussagen von Michael Hirtes Frau Jaqueline: „Ich kann mir das nicht vorstellen. Der Mann lag im Koma, ist halbblind. Jetzt gibt ihm das Schicksal eine Chance – und dann kommt jemand und haut drauf.“

„Sie will mich kaputt machen“
Doch die 42-Jährige bleibt bei ihren Anschuldigungen, dass er sie geschlagen habe und sie zu ihrer Freundin flüchten musste, und legt noch eines nach: „Er hat mein Hochzeitskleid im Internet für 50 Euro verkauft, um eine Mundharmonika zu kaufen.“ Michael leidet unter den Vorwürfen, wie die „Bild“ schreibt: „Ihre Lügen treffen mich. Bei Wind und Wetter habe ich auf der Straße Musik gemacht, damit wir was zu essen hatten. Sie hat mich verlassen, und jetzt will sie mich ganz kaputt machen“, so der arbeitslose Lkw-Fahrer, der von Hartz IV leben muss.

Ob die Gewalt-Vorwürfe seiner Noch-Ehefrau der Wahrheit entsprechen oder nicht, wird sich wohl nicht herausstellen. Die Staatsanwaltschaft Potsdam hat laut der Zeitung die Ermittlungen wegen Körperverletzung gegen ihn eingestellt – wegen Geringfügigkeit.

„Er trank den Schnaps wie Wasser“
Jaqueline Hirte, die wie ihr Noch-Ehemann Hartz IV bezieht und derzeit eine Umschulung macht, hatte am Vortag der „Bild“-Zeitung erzählt, Michael habe zwei Gesichter. Die ersten der sechs Jahre seien sie glücklich gewesen, doch dann habe der heute 44-Jährige, der einen Lkw-Unfall knapp überlebte und zwei Monate im Koma lag, mit dem Trinken angefangen. Das sei der Anfang vom Ende gewesen, wie die 42-Jährige, die inzwischen einen neuen Partner hat, der Zeitung sagte: „Es wurde immer schlimmer. Er trank den Schnaps wie Wasser. Im Rausch randalierte er nackt im Treppenhaus.“ Als er sie das eine Mal mit seinem Ellbogen ins Gesicht geschlagen habe, sei sie zu ihrer Freundin geflüchtet, habe Anzeige wegen Körperverletzung erstattet und auch die Scheidung eingereicht.

„Sie gönnt mir meine Karriere nicht“
Michael, ein gelernter Lkw-Fahrer, der seinen Job seit dem Unfall nicht mehr ausüben kann, da er seit dem Unfall auf einem Auge blind ist und ein Bein mehrmals gebrochen war, bestätigte der „Bild“ zwar die Anzeige, sagte aber zu den Details: „Das ist alles eine Lüge.“ Nicht er sei so brutal gewesen, vielmehr sei seine Frau es gewesen, die „immer die Hosen an hatte. Sie hat mich rumkommandiert und beschimpft. Als sie auszog, wollte sie sogar drei Schläger auf mich hetzen.“ Die 42-Jährige wolle sein Leben kaputtmachen. „Sie gönnt mir meine Karriere nicht.“

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(Bild: kmm)



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