Depressionen, etc.

Diese Promis litten unter psychischen Problemen

Adabei
29.06.2013 09:00
Seit Catherine Zeta-Jones sich wegen ihrer manischen Depressionen in einer Klink behandeln ließ, ist das Thema psychische Erkrankung auch in Hollywood wieder unter dem Teppich hervorgekehrt. Denn Zeta-Jones ist keinesfalls der einzige Promi, der sich wegen derartiger Probleme behandeln ließ. Heute sprechen viele Stars sehr offen über ihre Erkrankungen.

So begab sich etwa Hollywood-Urgestein Mel Gibson wegen Depressionen in Behandlung. Gerüchten zufolge soll Gibson seine Rolle in dem Film "The Beaver", für den er 2011 vor der Kamera stand, etwas zu ernst genommen haben. In dem Streifen verkörpert Gibson den depressiven Geschäftsführer einer Spielzeugfirma.

Der frühere Teeniestar Demi Lovato ließ sich 2010 und 2011 mehrfach in Rehabilitationskliniken einweisen. Gerüchten zufolge soll Lovato davor mehrere Nervenzusammenbrüche erlitten haben. Wie bei Catherine Zeta-Jones wurde auch bei ihr eine manisch-depressive Erkrankung festgestellt. In Interviews sagte die 21-Jährige später, sie habe versucht, sich mit Drogen und Alkohol selbst zu therapieren.

Fisher: Kokain gegen bipolare Störung
Als Prinzessin Leia in "Star Wars" begeisterte sie ein Millionenpublikum, doch hinter der Fassade war das Leben für Carrie Fisher alles andere als einfach. 2008 verarbeitete sie ihre Lebensgeschichte in einer Broadway-Show unter dem Titel "Wishful Drinking". Darin beschreibt die Schauspielerin auch ihren Kampf mit einer biopolaren Störung. Ihre manischen Depressionen hatten unter anderem dazu geführt, dass Fisher häufig Kokain konsumierte, wie sie Jahre später eingestand.

Zwei Oscars, zwei Golden Globes, erfolgreich vor und hinter der Kamera: Schauspielerin und Schriftstellerin Emma Thompson hat eigentlich eine Hollywood-Karriere hingelegt, von der manche nur träumen können. Vor Kurzem hat die Britin jedoch verraten, dass sie schon viele Jahre lang immer wieder mit Depressionen zu kämpfen habe. "Der Job, den ich mache, ist emotional sehr anspruchsvoll", so Thompson. Allerdings handle es sich in ihrem Fall um eine milde Form der Erkrankung, "was wohl bei manchen einfach normal ist", erklärte die Schauspielerin.

Shields litt unter Wochenbettdepressionen
Brooke Shields litt nach der Geburt ihrer Tochter unter derart schweren Wochenbettdepressionen, dass sie diese mit Medikamenten behandeln musste. Bei einer Preisverleihung berichtete Shields über diese schwere Zeit: "Ich dachte, ich sollte gar nicht existieren und dass mein Baby ohne mich besser dran sei. Doch ich habe gekämpft und überlebt."

Auch Komiker Jim Carrey nahm lange Zeit das Antidepressivum Prozac ein. "Es hat mir hin und wieder geholfen, aber man wird süchtig danach. Irgendwann war der Punkt erreicht, an dem ich damit aufhören musste", erzählte Carrey in einem TV-Interview. "Es gibt eben Berge und Täler. Damit muss man leben", meinte der Schauspieler.

"Kleine Probleme wurden plötzlich unlösbar"
Sängerin Sheryl Crow litt vor einigen Jahren sechs Monate lang an schweren Depressionen, bis sie beschloss, etwas dagegen zu unternehmen. "An manchen besonders dunklen Tagen konnte ich nicht einmal aus dem Bett aufstehen. Kleine Probleme wurden plötzlich unlösbar, und so hab ich mich einfach vor der Normalität versteckt. Es erschien damals einfacher, sich aus dem Leben wegzuducken. Es war eine sehr dunkle und schlimme Zeit."

Halle Berry versuchte 1997 sogar, sich umzubringen. Damals trennte sich der frühere Baseballspieler David Justice von der Hollywood-Schönheit. "Ich saß in meinem Auto und fühlte das Gas einströmen, als ich plötzlich das Bild meiner Mutter vor Augen hatte, wie sie mich finden würde. Das hat mein Leben gerettet." Danach ließ sie ihre Depressionen behandeln. "Mein Selbstwertgefühl war damals so gering. Deshalb versprach ich mir, nie wieder so ein Feigling zu sein", sagt Berry heute.

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(Bild: kmm)



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