Klein angefangen

Die skurrilen ersten Jobs der Hollywoodstars

Adabei
24.09.2017 06:00

Sie sind schön, reich und berühmt - doch auch die Hollywoodstars mussten einmal klein anfangen. Und dazu gehörte nicht nur viel Schufterei, sondern auch der eine oder andere recht skurrile Job - vom Leichenfriseur zum Hooters-Mädchen, vom Platzanweiser im Kino für Erwachsene zum Clown ...

Danny DeVito ist den meisten nicht zuletzt wegen seiner Hollywoodkomödien wie "Twins", "Schnappt Shorty" oder "Junior" ein Begriff. Bevor er allerdings in Hollywood so richtig durchstartete, frisierte der 72-Jährige Leichen. "Was passiert, wenn du alt wirst? Du stirbst. Aber du willst trotzdem eine schöne Frisur haben", erklärte der Schauspieler vor Kurzem in einem Interview. Die Handgriffe für die perfekte Frisur für den letzten Weg lernte DeVito übrigens im Beautysalon seiner Schwester, in dem er jobbte, weil er keine Lust aufs College hatte.

Weit weniger morbid war der erste Job von Amy Adams. "Ich war eine Hostess bei Hooters und das war wirklich ein Spaß", verriet sie einmal. "Ich war 17 und als ich endlich 18 wurde, kellnerte ich schließlich etwa einen Monat dort." Allzu lange hielt Adams es als Mitarbeiterin der amerikanischen Restaurantkette, die vor allem wegen der aufreizenden Dienstbekleidung ihrer Kellnerinnen für Aufsehen sorgt, allerdings nicht aus. "Ich war einfach nicht zur Kellnerin geboren", gibt sie zu. "Und ich war mit Sicherheit nicht zur Hooters-Kellnerin geboren. Es war eine kurzlebige Ambition."

Freizügig ging's früher sicherlich auch bei Quentin Tarantino zu. Der Kult-Regisseur arbeitete nämlich vor seiner Hollywood-Karriere als Platzanweiser in einem Kino für Erwachsene in Südkalifornien. Noch heute schwärmt Tarantino darüber, wie er seine ersten Dollar verdiente: "Für mich ist der großartigste Job, den ein Mensch machen kann, Platzanweiser in einem Kino. Man kann den ganzen Tag im Kino rumhängen und sich alle Filme gratis anschauen." Doch offenbar trafen die Filme, die in dem Kino, in dem Tarantino anno dazumal jobbte, weniger seinen Geschmack. "Ironischerweise endete ich in einem Kino, in dem ich mich wenig um die Filme kümmerte, weil ich so gelangweilt von ihnen war."

Ob Brad Pitt sein erster Job etwa ordentlich peinlich war? Denn noch lange bevor er als Hollywood-Beau weiblichen Fans reihenweise den Kopf verdrehte, arbeitete der 53-Jährige als wenig erotisches "Hühnchen". Für ein paar US-Dollar in der Stunde musste der Schauspieler nämlich in einem Federvieh-Kostüm und laut gackernd Gäste in ein Hühnchenrestaurant locken.

Wenig glamourös war auch Jim Carreys erste Arbeit. Der musste nämlich schon mit 15 Jahren Geld verdienen, weil sein Vater gekündigt wurde. Nach der Schule jobbte der Schauspieler als Security-Mann und Hausmeister, um seine Familie finanziell zu unterstützen. Zum Ausgleich stand er dann in diversen Comedy-Clubs auf der Bühne. "Meine Mutter zog mir einen Anzug aus Polyester an und ich wurde regelrecht von der Bühne gebuht. Deshalb wollte ich dann zwei Jahre nicht mehr auftreten", erinnerte sich Carrey einst zurück. "Aber als ich dann zurückkehrte, war ich grandios."

Grandios war auch Christopher Walken in seinem Teenie-Job. Er brachte nämlich als junger Bursche als Clown viele Kinder zum Lachen. Als Spaßmacher "Ronnie Walken" begeisterte der Hollywoodstar, der heute vor allem durch seine ausdrucksstarken Rollen bekannt ist, die Kleinsten in seiner Nachbarschaft und besserte sich damit sein Taschengeld ein wenig auf.

Ebenfalls icht mehr als ein Taschengeld verdiente Chris Rock in seinem ersten Job. Der Komiker arbeitete nämlich bei der amerikanischen Sea-Food-Kette Red Lobster. "Die Sache bei Red Lobster ist die, dass du dir, wenn du dort jobbst, nicht leisten kannst, auch dort zu essen", scherzte der Komiker rückblickend. "Du verdienst einfach so wenig. Ein einzelner Shrimp kostet dort genauso viel, wie du verdienst." Er habe während der Zeit bei Red Lobster hinter den Kindern aufgeräumt, erinnerte er sich. "Aber Kinder essen ja nicht. Ich redete deshalb auch die meiste Zeit auf die Kinder ein: 'Greif die Muschel nicht an. Bitte greif die Muschel nicht an.'"

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(Bild: kmm)



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