Jacques & Gabriella

Die bestbewachten Zwillinge der Welt

Adabei
13.09.2015 07:00
Leibwächter und Babysitter sind ständige Begleiter der fürstlichen Sprösslinge: Monacos künftiger Thronfolger Jacques und Schwester Gabriella werden niemals aus den Augen gelassen.

Was einem heilig ist, will man beschützen. Bei den Grimaldi-Zwillingen von Fürst Albert II. (57) und seiner Ehefrau Charlene (37) wirkt der Schutzschirm, den der monegassische Hof über sie stülpt, fast schon zwänglerisch. Wenn Prinzessin Gabriella Thérèse Marie und ihr um zwei Minuten jüngerer Bruder Jacques Honoré Rainier, den Palast verlassen, und sei es auch nur, um mit den Nannys ein wenig Luft zu schnappen, dann sieht es für unbeteiligte Zuseher so aus, als wäre der Präsident der USA auf Staatsbesuch: Leibwächter, schwarze Limousinen, Polizisten auf Motorrädern, Schaulustige, großer Aufruhr.

Bodyguards wachen wie Haftlmacher über die Kids
Klar, der künftige Lebensweg der beiden Knirpse ist schon jetzt in Stein gemeißelt und wird stets von royalem Gepränge dominiert sein. Jacques folgt einmal seinem Papa auf den Thron des Zwergstaates an der Côte d'Azur, während Gabriella als Prinzessin bei ihren Landsleuten ihre Honneurs machen wird.

Aber davon wissen die Zwillinge zum Glück noch nichts. Derzeit wollen sie herumgetragen werden und interessieren sich vor allem dafür, dass es rechtzeitig Grießkoch und Obstpüree gibt, wenn der Hunger sich meldet. Doch egal, was sie auch tun, gleich mehrere Augenpaare wachen wie die Haftlmacher über sie.

Ganz deutlich konnte man das jüngst beim traditionellen monegassischen Picknick beobachten, wo die beiden Herzeigekinder vom ganzen Volk bestaunt werden durften. Mit dabei im Hintergrund: diskrete Bodyguards. Gleich zwei durchtrainierte Leibwächter sorgen für die Sicherheit der Knirpse. Gezeter oder Geschrei? Fehlanzeige, wenn so ein Hüne zugreift, sitzt jeder Griff wie die Miniatur-Landestrachten der fürstlichen Zwillinge, übrigens handgeschneiderte und bestickte Maßanfertigungen: für Gabrielle Weste, Röckchen und Schnuller (mit der Aufschrift "I love Mummy"), für Bruder Jacques ein schickes Beinkleid, XXS-Hemdchen und ein Gilet mit roter Kordel.

Monaco-Zwillinge genießen Luxusleben
Der Kleiderkasten in ihrer Residenz, dem renovierten Fürstenpalast, hat jetzt schon Ausmaße einer Kleiderboutique. Dass die Zimmer der beiden nur mit den edelsten schadstofffreien Materialien ausgestattet wurden, ist nur allzu logisch.

Bei der Farbgestaltung der Kuschelnester holte sich Charlene einen Fachmann, hat ja schließlich alles Einfluss auf die Entwicklung eines Kindes. Auch wie man zu Bett gebracht wird. Eine eigene "Night Nurse" ist nur dafür da, die Kleinen in den Schlaf zu wiegen, die richtigen Lieder zu singen, Geschichten zu erzählen. Mit der Entwicklung und Förderung der Sprachkompetenz kann man nie früh genug beginnen. Sowieso steht ein ganzer Stab an Babysitterinnen für die Pflege und Erziehung der Kleinen rund um die Uhr zur Verfügung. Diese Betreuerinnen wurden nach strengen Kriterien ausgewählt – Bildung, Leumundszeugnis, beste Referenzen sind unabdingbar.

Eigener Butler, Schwimmlehrer und Koch
Für die Knirpse soll es nur das Beste geben. Auf allen Gebieten. Ihre Mutter Charlene, einst Profischwimmerin, hat eigens aus ihrer Heimat Südafrika die Spezialistin Lizette Botha zum Babyschwimmen einfliegen lassen. Mit ihr lernen die Sprösslinge im hauseigenen Pool "Self-Rescue Water Safety", eine Methode, mit der es angeblich schon Neugeborenen gelingt, den Atem zu kontrollieren und sich auf dem Wasser treiben zu lassen – 15 Minuten lang auf dem Rücken. Die beiden müssen das schon recht gut draufhaben, denn sie bekamen bereits ihr erstes Diplom verliehen, ganz offiziell.

Falls sie mal tollpatschig etwas zu Boden schmeißen, wischt und wedelt Butler Anthony hinterher, Sekretärin Celia kümmert sich um die bürokratischen Angelegenheiten, die bei solchen Babys halt anfallen. Und Koch Anton sorgt dafür, dass nur das Beste ins Kröpfchen kommt: Bio-Gemüse und Bio-Obst, das der Fürst auf seinem Landgut Roc Angel nördlich der Riviera anbauen lässt.

Man darf gespannt sein, was passiert, wenn die heranwachsenden Zwillinge ins Pommes-und-Ketchup-Alter kommen. Aber sicher wird auch dann ein Experte eingeflogen, der weiß, was zu tun ist.

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(Bild: kmm)



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