Aus bei Opernball

Demontage für Elmayer “große Enttäuschung”

Adabei
10.11.2008 16:58
Thomas Schäfer-Elmayer ist nach dem Ende seines Opernball-Engagements noch immer ein wenig außer Takt: "Es ist natürlich eine große Enttäuschung. Speziell für mich, da ich mich seit Jahren ganz der Balltradition widme", sagte die Benimm-Ikone am Montag in einem Interview. Den Grund für seinen unfreiwilligen Abgang kennt Elmayer nicht: "In den Zeitungen ist gestanden, dass Staatsoperndirektor Holender mich nicht mag. Nun, da bin ich nicht der Einzige auf dieser Welt." Der Genannte versteht den Wirbel rund um die Ablöse Schäfer-Elmayers aber überhaupt nicht. Er könne sich "nur wundern", so Holender.

Bereits am 15. April sei Elmayer per Brief mitgeteilt worden, dass der Vertrag für den Ball 2009 nicht mehr fortgesetzt wird. "Es gibt keine Erbpacht", so der Staatsoperndirektor, der betonte, weder etwas "gegen noch für" Elmayer zu haben. Persönlich kenne er ihn gar nicht näher, und "Dancing Stars habe ich auch noch nie gesehen", betonte Holender. Elmayer sei auch nicht demontiert worden, der Vertrag sei alleine deshalb gelöst worden, um künftig vermehrt die Bundesländer in den Ball mit einzubeziehen. "Außerdem hat er gar nicht die Choreographie gemacht, das war der (Klaus, Anm.) Mühlsiegl", meinte Holender.

"Es war nie die Rede davon"
Ganz anders klingt die Chose aus dem Mund Elmayers. Denn der sei bis zuletzt davon ausgegangen, auch beim Opernball 2009 an vorderster Front aktiv zu sein. "Es war nie die Rede davon, dass das nicht so ist", erklärte der Tanzschulbesitzer. Die Absage sei dann in Form eines knappen Briefes gekommen. Ob er den Opernball am 19. Februar nun überhaupt besuchen wird, weiß Elmayer noch nicht: "Bis dahin kann noch soviel passieren."

Elmayer hatte vermutet, dass er "Opfer der verstärkten Einbindung der Bundesländer" geworden sein. Schließlich wird er durch die Grazer Tanzschule Edgar und Philipp Kummer ersetzt. "Das ist das gute Recht der Frau Treichl-Stürgkh", meinte Elmayer. Dass ihm sein "Kracher"-Auftritt bei "Dancing Stars" zum Verhängnis geworden ist, glaubt er jedenfalls nicht.

Holenders Sohn tanzt bei Elmayer
Die Bande zwischen Holender und Elmayer sind aber nicht völlig gerissen, denn ausgerechnet jetzt besucht der Sohn die traditionsreiche Tanzschule in der Wiener City. "Wenn er ihn nun rausschmeißt, wäre das Sippenhaftung", polterte Holender prophylaktisch.

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(Bild: kmm)



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