"DSDS", die sechste

Das ist neu bei “DSDS”

Adabei
02.02.2009 12:02
Die sechste Staffel der RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ läuft. Natürlich wieder mit Poptitan Dieter Bohlen, dem – zumindest seiner Mega-Klappe – es zu einem großen Teil zu verdanken ist, dass die Show zu diesem Erfolg geworden ist. Zigtausende versuchten ihr Glück bereits bei den ersten fünf Staffeln – und noch immer gibt es genug hoffnungsfrohe Talente, die sich trauen, sich der Kritik Bohlens und seiner Jury-Kollegen zu stellen. Ganze 31.000 waren es diesmal – und die meisten von ihnen mussten enttäuscht und bis auf die Knochen gedemütigt wieder abziehen. In den ersten sechs Folgen zeigt RTL die gesanglichen wie auch die peinlichen Highlights aus den Castings in ganz Deutschland.

Darunter fällt wohl auch die Aufregung um die Jury, als Schauspieler und Musiker Max von Thun nach persönlichen Diskrepanzen mit Chef-Juror Bohlen – und nur einem Casting – das Handtuch schmiss und Musikmanager Volker Neumüller seinen Platz einnahm (mehr dazu in der Infobox). Für den optischen Aufputz und die weibliche Note sorgt diesmal MTV-Moderatorin Nina Eichinger, Tochter von Filmproduzent Bernd Eichinger, die hoffentlicht nicht genauso wenig zu sagen haben wird wie ihre Vorgängerinnen...

So funktioniert die Show
In 15 deutschen Städten wurden von September bis November 31.098 Kandidaten gecastet, ein neuer Bewerberrekord bei „DSDS“. Nach den Castings in Berlin, Mannheim, Essen, Nürnberg, München und Hamburg ging es erstmalig auf große Castingtruck-Tour durch Deutschland, wo auf öffentlichen Plätzen in neun weiteren Städten gecastet wurde. Von all diesen Leuten blieben 120 übrig, die zum Recall gebeten wurden.

Und das ist die erste Neuerung: Der Recall geht diesmal über vier Sendungen, in denen die 120 besten Kandidaten aus den Castings ihr Talent in einem mehrtägigen Auswahlverfahren und Workshop unter Beweis stellen müssen. Als Erstes werden die Kandidaten einzeln vor der Jury vorsingen und auf 50 Kandidaten reduziert. Diese müssen dann für den zweiten Tag in Gruppen Songs einstudieren und mit Klavierbegleitung vortragen. Am Ende des Tages bleiben 36 Kandidaten übrig, die einen Workshop mit diversen Aufgaben überstehen müssen. Am Ende dieses mehrtägigen Workshops, in denen die 36 Kandidaten nach und nach reduziert werden, dürfen 25 von ihnen zum großen Einzelsingen im Theater am Potsdamer Platz antreten. Hier fällt dann die Entscheidung, welche 15 Gesangstalente in der „Jetzt oder Nie“-Show live auftreten dürfen. Und von diesen 15 bleiben schließlich die zehn Kandidaten übrig, die in die Mottoshows einziehen dürfen. Ab dann bestimmen die Zuschauer, wer zum „Superstar 2009“ wird.

Warum „DSDS“ so ein Erfolg ist
Warum „DSDS“ auch über so viele Staffeln so gut funktioniert? RTL-Unterhaltungschef Tom Sänger stand der dpa zu diesem Thema Rede und Antwort: „DSDS gibt den Zuschauern die Möglichkeit, den Alltag vergessen zu können und sich emotional einzulassen auf die Geschichten, die Träume, das Scheitern und den Erfolg von jungen Menschen, die alle Sänger werden wollen.“ Die Show habe als Unterhaltungsprogramm sowie als „Querschnitt junger Menschen mit Träumen“ einen hohen Stellenwert.

Warum eher die Burschen gewinnen? „Wir hatten in den vergangenen Staffeln immer mal wieder Frauen mit grandiosen Stimmen - man erinnere sich nur an Linda Teodosiou aus der letzten Staffel“, so Sänger. „Ich glaube, dass es nicht die Frage der richtigen Zeit ist, ob eine Frau gewinnt, sondern wie viele Fans sie in kürzester Zeit mobilisiert, die für sie anrufen oder eine SMS schicken: Beides tun Frauen lieber als Männer - und daher glaube ich, dass die männlichen Kandidaten durch ihre weiblichen Fans immer einen ganz kleinen Vorteil haben.“

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(Bild: kmm)



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