Absoluter Rekord

“Dark Knight” spielte zum Start 155 Mio. Dollar ein

Adabei
21.07.2008 16:51
Was für ein Auftakt für das Batman-Sequel „The Dark Knight“: Der von Kritikern hochgelobte und von Fans heißerwartete Streifen hat am ersten Wochenende an den US-Kinokassen sage und schreibe 155,34 Millionen Dollar (98,2 Millionen Euro) eingespielt – so viel wie noch kein Film vor ihm! Bisheriger Rekordhalter war „Spider-Man 3“, für den im Mai 2007 Einnahmen von 151,1 Millionen Dollar verbucht wurden.

Ein Grund für den überwältigenden Erfolg des Batman-Streifens ist wohl die Tragödie, die damit verbunden ist. Einer der Stars des Films, Heath Ledger, der laut Kritikern „den besten Joker aller Zeiten“ verkörpert (weshalb bereits Rufe laut wurden, Ledger posthum einen Oscar zu verleihen), war im Jänner an einer versehentlichen Medikamenten-Überdosis gestorben. Diese Rolle des massenmordenden Clowns wird auch mit dem Tod des 28-Jährigen in Verbindung gebracht: Weil er sich angeblich so in seine Darstellung hineingesteigert hatte, habe er nicht mehr schlafen können - und aus diesem Grund viele Medikamenten genommen. Zu viele, wie sich tragischerweise herausstellen sollte...

Ledgers Eltern bei der Weltpremiere
Zur Weltpremiere des Streifens Mitte Juli in New York war übrigens auch Ledgers Familie aus Australien angereist. Ledgers geschiedene Eltern, sein Vater Kim und seine Mutter Sally (beide mit ihren neuen Partnern), sowie seine ältere Schwester Kate, zu der der Mime ein enges Verhältnis hatte, flogen extra von Perth, wo sie in Australien leben, nach New York. Auf den Gang über den roten Teppich verzichteten sie verständlicherweise.

Laut einer Quelle hätten Ledgers Angehörige den letzten abgeschlossenen Film ihres Liebsten bereits vor der Premiere gesehen. "The Dark Knight", verriet Regisseur Chris Nolan bereits vor Wochen gegenüber der "Los Angeles Times", sei dem 28-Jährigen gewidmet. Am Ende des Films, der bei uns am 21. August startet, gibt es eine Trauereinblendung.

Alles zum Film findest du in der Infobox!

In dem neuesten Batman-Sequel ist Ledger als psychotischer, massenmordender, Skateboard fahrender Clown zu sehen, wie der 28-Jährige seine Rolle vor seinem Tod beschrieben hatte. Freunde und Kollegen machten sich bereits vor dem tragischen Unglück Sorgen. Ledger sei von der Rolle des Jokers besessen gewesen, habe sich komplett verändert.

Ein Kollege habe "Fox News" erzählt, dass es unmöglich gewesen sei, mit Ledger zu reden – außer man habe mit ihm als Joker gesprochen. „Am Ende der Dreharbeiten meinten viele Leute zu ihm, dass er zu weit gegangen sei, aber es war fast so, als ob er die Verbindung zu denen verloren hätte, die sich um ihn sorgten.“ Mit der Besessenheit für die und von der Rolle seien auch die Schlafstörungen gekommen – und im Endeffekt der tragische Tod des hochgelobten Jungstars.

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(Bild: kmm)



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