Außerdem haben die Produzenten des Films bei einem Besuch von Reportern in den Pinewood-Studios im Westen Londons noch "viel mehr Action" als bisher versprochen. Produzentin Barbara Broccoli sagte, die neue Folge der Serie um den "Mann mit der Lizenz zum Töten" werde zwar "kein Rachefilm, aber sich dennoch um die große innere Unruhe drehen, die Bond nach den Geschehnissen in "Casino Royale" umtreibt".
Der Titel für den 22. Streich in der seit Jahrzehnten sehr profitablen 007-Serie sei von einer Story des 1964 gestorbenen Bond-Autors Ian Fleming aus dessen Band mit Kurzgeschichten "For Your Eyes Only" übernommen worden, berichtete Produzent Michael G. Wilson. "Die Geschichte ist eigentlich gar nicht charakteristisch für Flemings Werk", fügte er hinzu, ohne Einzelheiten der Handlung zu verraten.
Ebenso betörend wie gefährlich
Für "Quantum of Solace" stehen derzeit in den Pinewood-Studios der 39-jährige Craig und seine 21-jährige britische Kollegin Arterton als MI6-Geheimagentin Fields vor der Kamera. Demnächst soll das neue Bond-Girl dazukommen, die 28-jährige ukrainische Schönheit Olga Kurylenko in der Rolle der ebenso betörenden wie gefährlichen Camille. Craig, der im Jahr 2006 in "Casino Royale" erstmals James Bond mimte und damit nach anfänglichen Unkenrufen Riesenerfolg hatte, ließ inzwischen mitteilen, dass er gern für viele weitere 007-Filme zur Verfügung stehe.
Craig sei der ideale Typ für die Rolle, lobte Broccoli. "Ihn vor dem geistigen Auge zu haben, war beim Entwickeln der Story und der Filmhandlung sehr hilfreich. Wir haben entschieden, Bond diesmal noch mehr als realen Menschen zu zeigen." Trotz aller menschlichen Gefühle beim härtesten Geheimagenten Ihrer Majestät sei der in Ulm geborene und in der Schweiz aufgewachsene Regisseur Marc Foster ("Drachenläufer") dabei, Bond 22 "mit Action vollzupacken".
Außenaufnahmen sind in Bregenz (wo kürzlich Statisten gecastet wurden) sowie in Italien und Panama geplant. Der Film soll am 7. November in Großbritannien und den USA in die Kinos kommen, in Deutschland und Österreich dann vermutlich Ende November.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.