Ärger für Miley

Cyrus: Nun Kritik wegen Show mit Kleinwüchsigen

Adabei
01.03.2014 13:32
Derzeit kommt man an dem Namen Miley Cyrus kaum vorbei. Ob es sich nun um ihre lasziven Videos oder ihre provokanten Bühnenshows handelt, der öffentliche Aufschrei vor allem bei Eltern ihrer jungen Fans ist bei der Sängerin Programm. Nun ist sie einmal nicht wegen nicht jugendfreien Verhaltens in der Kritik, sondern weil sie auch für ihre "Bangerz"-Tour kleinwüchsige Backgroundtänzer engagiert hat – eine Aufregung, die die 21-Jährige aber nicht nachvollziehen kann.

Ihre Backgroundtänzer hätten den Job, um Spaß zu haben und nicht wegen ihrer Größe, rechtfertigte sich die Sängerin gegenüber MSNBC und sagte weiter: "Wir sorgen dafür, dass sie sich sexy und schön fühlen." Als sie speziell über eine Tänzerin sprach, fügte sie hinzu: "Wir heben sie alle zusammen in die Luft und sorgen dafür, dass sie sich die ganze Zeit sehr sexy fühlt. Sie tanzt auch, sie ist tatsächlich eine tolle Tänzerin."

Dass sie wegen Sagern wie "Sie mögen es einfach zu tanzen, sie machen diese süßen Bewegungen" für rassistisch gehalten wird, kann man durchaus nachvollziehen – Cyrus sieht das aber nicht so: "Ich finde es sehr witzig, wie ernst das die Leute nehmen und sagen: 'Du bist ein Rassist' - und ich denke mir: 'Wirklich?'. Wir sind einfach wie eine Horde Kinder, die rumtanzt in Bärenkostümen, wir haben keine Choreographie."

"Es war eines der erniedrigendsten Dinge"
So spaßig wie sie sehen das ihre Tänzerinnen aber offenbar nicht. Eine ehemalige Backgroundtänzerin, die von der Sängerin bei den MTV Video Music Awards im vergangenen Jahr auf der Bühne den Hintern versohlt bekam, sagte damals, sie fühlte sich benutzt. Sie schrieb: "Ich war ein Bär in Miley Cyrus' VMA-Performance und es war das erste Mal, dass ich so etwas getan habe. Alles, worum es ging, war, mich wegen meiner Größe zu benutzen, nicht wegen meines Talents." Und direkt an Cyrus gerichtet meinte sie: "Ich werde die Erste sein, die dir sagt, auf der Bühne in diesem Kostüm zu stehen war eines der erniedrigendsten Dinge, die ich je tun konnte."

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(Bild: kmm)



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