"Hatte noch Brüste"

Cindy Crawford kritisiert Model-Magerwahn

Cindy Crawford hat die Mode-Industrie für den Wunsch nach dünneren Models scharf kritisiert. Die 50-Jährige, die in den 90er-Jahren neben Christy Turlington und Linda Evangelista zu den größten Fashion-Ikonen zählte, hat zugegeben, dass sich das Modebusiness sehr zum Negativen entwickelt habe. Sie selbst sei niemals superdünn gewesen und habe damals Kurven und Brüste haben dürfen, kritisiert sie die derzeitige Size-Zero-Mentalität.

Cindy Crawford ist Mutter von zwei Kindern: Sohn Presley (17) und Tochter Kaia (15), die ebenfalls als Model arbeiten will. Gegenüber "Refirnery29" hat das ehemalige Supermodel nun erzählt: "Meine Tochter betritt gerade diese Welt - und die Erwartungen an junge Models heute ist, dass sie immer dünner sein müssen. Ich hatte immer Größe 34, war niemals superdünn, und ich habe mich nie schlecht gefühlt. Man durfte etwas Fleisch auf den Rippen haben. Heute müssen die Models viel dünner sein. Aber ich finde nicht, dass es ein gutes Image bringt, wenn alle Models Size Zero tragen."

Die brünette Schönheit war 30 Jahre lang an der Spitze der Modeindustrie und versucht nun, die Karriere ihrer Tochter in die richtige Richtung zu lenken. "Ich denke, wir bringen uns gegenseitig etwas bei. Sie hat keine Angst, neue Dinge auszuprobieren", freut Crawford sich über die Ambitionen von Kaia.

Cindy Crawford zeigt ihre Superkurven am Traumstrand.

(Bild: instagram.com/cindycrawford)

Doch auch sie habe gute Tipps für ihre Teenager-Tochter, so die 50-Jährige weiter: "Das Beste, das sie von mir lernen kann, ist einerseits, vor dem Schlafengehen alles vom Gesicht zu waschen und andererseits, gute Produkte für die Haut zu verwenden. Man kann günstige Make-up-Produkte nehmen, aber Hautpflege ist wichtig. Außerdem: Weniger ist mehr. Die Leute sollen sagen, dass du gut aussiehst, nicht dein Make-up."