Bond-Film "Spectre"

Christoph Waltz über Bond: “Das macht man einfach”

Kino
04.12.2014 16:55
Oscarpreisträger Christoph Waltz hat nicht lange gezögert, als ihm die Rolle von Bonds Gegenspieler im 24. Agentenfilm "Spectre" angeboten wurde. "Jeder kennt die Filme seit seiner Kindheit. Sie sind moderne Sagen. Darin mitzuspielen, also wirklich, da muss man nicht nachdenken, das macht man einfach", sagte der 58-jährige gebürtige Wiener am Donnerstag der BBC.

Über die Rolle könne er aber noch "absolut nichts sagen". Außer dass sein Part den Namen Oberhauser trage. Zudem verriet der Star grinsend, was ihn am neuen Bond bisher am meisten fasziniere: "Das Auto. Es ist unglaublich. Ich habe einen Blick darauf werfen dürfen." Bei dem Auto handelt es sich um einen schnittigen Aston Martin DB10.

Regisseur Sam Mendes hatte den "herausragenden Schauspieler" Waltz bei der Präsentation der Filmdetails in den Londoner Pinewood-Studios als "wohl wichtigsten Teil des Casts" vorgestellt, aber nichts über dessen Rolle verraten. Es wird angenommen, dass Franz Oberhauser der Name des neuen 007-Schurken ist, der mit dem legendären Bond-Erzfeind Ernst Stavro Blofeld in Verbindung steht. Denn der Filmtitel "Spectre", zu Deutsch "Phantom", lässt darauf schließen.

Blofeld, dessen Markenzeichen eine weiße Perserkatze und ein Ring mit Oktopus-Emblem ist, ist der Kopf der Terrororganisation "Phantom" und tauchte erstmals im Bond-Film "Man lebt nur zweimal" (1967) auf. Nach Donald Pleasence schlüpften u.a. Telly Savalas und Charles Gray in die Rolle. Zuletzt war Bond 1981 in "In tödlicher Mission" mit Blofeld konfrontiert - mehr als 30 Jahre später könnte es wieder so weit sein, glaubt man etwa der "Daily Mail", die hinter Franz Oberhauser einen Decknamen des Superschurken vermutet. Britische Medien wollen erfahren habe, dass Bond eine verschlüsselte Botschaft aus der Vergangenheit erhalte, die ihn wieder mit Blofeld zusammenführt.

James-Bond-Darsteller Daniel Craig, der diese Ehre nun schon zum vierten Mal hat, wollte sich unterdessen zu seinem neuen Schicksal ebenso wenig äußern wie Regisseur Mendes. "Ich habe das Drehbuch erst heute Morgen gelesen", blockte der 46-jährige Darsteller ab.

Auch über die Rollenverteilung böses Bond-Girl, gutes Bond-Girl wurde noch nichts bekannt. Es darf aber angenommen werden, dass die 50-jährige italienische Erotik-Ikone Monica Bellucci als Lucia Sciarra auf Seiten den Bösewichts ihren Augenaufschlag üben wird und die 29-jährige Französin Lea Seydoux neben Bond verzaubert.

Filmstart von "Spectre" ist Ende Oktober 2015, gedreht wird ab kommenden Montag (8. Dezember) sieben Monate lang - unter anderem in Österreich. Laut Aussendungen der Cine Tirol sowie des Wirtschaftsministeriums wird ein mehr als 500-köpfiges Filmteam ab Mitte Jänner 2015 etwa vier Wochen lang im Tiroler Sölden, im Osttiroler Obertilliach und im steirischen Altaussee tätig sein. Bereits diesen Monat soll es Vordrehs geben. "Wir bringen Bond zurück in die Alpen, zurück in den Schnee", so Mendes, der als weitere Drehorte London, Rom, Tanger (Marokko) und Mexiko City nannte.

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