Happy Birthday!

“Beverly Hills Cop”-Komiker Eddie Murphy wird 50

Adabei
01.04.2011 13:34
Wer mit der Stimme eines Esels Millionen verdient, der hat es in Hollywood weit gebracht. Eddie Murphy steckte allein für die vierte und letzte "Shrek"-Folge , "Für immer Shrek", als Stimme des redseligen Esels an der Seite von Mike Myers (Shrek) und Cameron Diaz (Prinzessin Fiona) eine Gage von vier Millionen Dollar ein. Der Star, der am 3. April seinen 50. Geburtstag feiert, schafft es regelmäßig auf die "Forbes"-Liste von Hollywoods Topverdienern. 2008 belegte er mit 55 Millionen Dollar Jahresverdienst den dritten Platz hinter Will Smith und Johnny Depp.

Doch im selben Jahr wurde Eddie Murphy bei der Verleihung der "Goldenen Himbeere" auch als schlechtester Schauspieler "gefeiert" - und das sogar dreifach. Murphy, der in dem Slapstickstreifen "Norbit" fast alle wichtigen Rollen selbst spielte, wurde zum schlechtesten Haupt- und Nebendarsteller gekürt. Für die Verkörperung der übergewichtigen, bösen Rasputia holte er zudem die Trophäe als unmöglichste Nebendarstellerin. 2010 krönten die Spottpreisverleiher den Komiker gar zum "schlechtesten Schauspieler des Jahrzehnts". Dabei stach Murphy die Mitstreiter Ben Affleck, Mike Myers, Rob Schneider und John Travolta aus.

Da setzt Murphy am besten sein breites Grinsen auf. Das tat er schon als kleiner Bub in Brooklyn, wo er nach dem Tod seines Vaters in eher ärmlichen Verhältnissen von seiner Mutter und einem Stiefvater aufgezogen wurde. Erst brachte er seine Geschwister zum Lachen, dann seine Mitschüler. Mit 19 Jahren landete er als Stand-Up-Komiker bei der Satire-Show "Saturday Night Live", die auch Kollegen wie Chevy Chase, Dan Aykroyd, Billy Crystal und Bill Murray berühmt machte.

Erster Erfolg mit ernster Rolle
Gleich mit seiner ersten Filmrolle, die gar nicht zum Lachen war, begeisterte der junge Murphy 1982 die Kritiker. In dem Thriller "Nur 48 Stunden" spielte er einen jungen Häftling, der einem Detektiv (Nick Nolte) bei der Mörderjagd hilft. Mit seinem zweiten Film, "Die Glücksritter", wurde Murphy über Nacht zum Comedystar. Darin spielte er sich durch einen getricksten Rollentausch vom Bettler zum reichen Geschäftsmann hoch. Ein Jahr später drehte Murphy mit der Gauner-und Polizisten-Komödie "Beverly Hills Cop - Ich lös' den Fall auf jeden Fall" einen der erfolgreichsten Blockbuster der 1980er-Jahre. Als schnoddriger Polizist Axel Foley aus Detroit stiftete er 1987 und 1994 noch einmal unter den Reichen und Schönen von Beverly Hills Unruhe.

Doch bei seinem Höhenflug in Hollywood musste Murphy auch Abstürze in Kauf nehmen: Sein Regie-Debüt "Harlem Nights" (1989) floppte an den Kinokassen, ebenso der Streifen "Auf der Suche nach dem Goldenen Kind". In "Boomerang" (1992) machte Murphy als Gigolo gleich zwei schwarzen Beautys schöne Augen, und das nicht nur vor laufender Kamera. Mit seinen Co-Stars Robin Givens und Halle Berry war er zeitweise auch privat liiert.

Beliebt bei Kindern
In "Der verrückte Professor" glänzte Murphy 1996 gleich doppelt, als der übergewichtige und liebenswerte Wissenschafter Sherman Klump und als sein freches Alter Ego Buddy Love. Nach dem bissigen Kassenknüller schlug Murphy mit "Dr. Dolittle" als Tierarzt, der mit seinen vierbeinigen Patienten spricht, familienfreundliche Töne an. Der harmlose Spuk-Klamauk "Die Geistervilla" (2004) machte ihn bei Kindern endgültig zum Star.

Die Kritiker nahmen Murphy erst wieder in "Dreamgirls" (2007) ernst. In dem für acht Oscars nominierten Filmmusical über den Aufstieg und Fall schwarzer Soulsängerinnen in den 60er-Jahren glänzte der Komiker als drogenabhängiger Sänger James "Thunder" Early. Den Nebendarsteller-Oscar bekam Murphy nicht, dafür aber eine Golden-Globe-Trophäe.

Mit den Blödel-Komödien "Norbit" und "Mensch, Dave!" fiel Murphy dann wieder in den alten Trott zurück. Auch in Sachen Liebe war 2008 kein gutes Jahr für Murphy: Nur zwei Wochen nach dem romantischen Jawort auf einer kleinen Privatinsel im Südpazifik platzte seine Ehe mit der Filmproduzentin Tracey Edmonds. Zwei Jahre zuvor hatte sich Murphy nach 13 Jahren von dem Fotomodell Nicole Mitchell scheiden lassen, mit der er fünf Kinder hat. Aus früheren Beziehungen hat er zudem zwei erwachsene Söhne und mit Ex-Spice-Girl Melanie Brown eine vierjährige Tochter, zu der er sich erst nach einem Vaterschaftstest bekannte.

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(Bild: kmm)



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