"Nicht geplant"

Baby-Freuden bei Clooney: Schon bald AMAL zu viert

Adabei
05.03.2017 06:00

Leinwand-Star George Clooney (55) spricht im "Paris Match"-Interview ganz offen über die bevorstehende große Rolle seines Lebens als Zwillings-Papa.

Dutzende Preise, Auszeichnungen, Ehrungen regnete es bereits für George Clooney, seine berufliche Vita klingt nach Hochgeschwindigkeitskarriere. Dasselbe gilt auch für seine Ehefrau, die libanesische Anwältin Amal (39), née Alamuddin, Kämpferin für Menschenrechte, die bereits die härtesten Fälle übernommen hat. Das größte Abenteuer steht dem Paar aber noch bevor, nämlich Mama und Papa zu sein. Im Sommer sollen die Zwillinge zur Welt kommen.

Nachwuchs "kein Teil unserer Planung"
Clooney, der noch vor wenigen Jahren gern den harten Jungen spielte und sagte, dass er schon beim Gedanken an Babys Gänsehaut kriegt, scheint völlig geläutert zu sein. Im Interview mit der Zeitschrift "Paris Match" strahlt er: "Wir sind total glücklich und begeistert." Zwar war Nachwuchs ursprünglich "kein Teil unserer Planung", aber sehr viel geplant haben die beiden ohnehin nicht, nachdem es zwischen ihnen gefunkt hat: "Wir haben nie ernsthaft über Kinder geredet. Aber Amal und ich haben auch kein einziges Mal das Wort 'Hochzeit' ausgesprochen, bevor ich sie bat, meine Frau zu werden."

Die Eheschließung im Sommer 2014 glich auf jeden Fall einer Hollywood-Show, in Venedig standen Tausende Menschen, die den beiden Brautleuten zujubelten.

Jetzt freuen sich alle über Clooneys spätes Vaterglück, bei der Geburt wird er zwar schon 56 sein. Doch das kratzt den smarten "Mister Nespresso" wenig, immerhin hat sich Jean-Paul Belmondo noch mit 70 fortgepflanzt, dagegen fühle er sich richtig jung. Und werden es tatsächlich ein Mädchen und ein Bub? "Ich weiß nicht, woher das Gerücht stammt, wir selber wissen es noch nicht und wollen es auch gar nicht wissen."

Fakt ist auf jeden Fall, dass einer der Wohnsitze das Anwesen im britischen Berkshire nahe London bereits umgebaut wird, die Ansprüche haben sich nun mal geändert. Man braucht in Zukunft auch Zimmer für zwei Kindermädchen, außerdem eine gut funktionierende Sicherheitsüberwachung, schließlich lauern überall Paparazzi. Der Pool muss auch irgendwie besser geschützt werden, und Clooney will mehr von zu Hause aus arbeiten. "Am meisten Freude in meinem Metier macht mir mittlerweile das Schreiben", erzählt er, "das Schauspielern habe ich schon ein bisschen satt. Mein Agent hat mich neulich erinnert, dass ich fast 80 Filmangebote abgelehnt habe."

"Wir wollen viel verantwortungsvoller sein"
Sein aufregendes Langzeit-Projekt, quasi die Rolle seines Lebens, steht ihm eh noch bevor, über das große nahende Abenteuer macht sich das werdende Elternpaar schon viele Gedanken: "Wir haben beschlossen, viel verantwortungsvoller zu sein, Gefahren zu meiden. Ich werde nicht mehr in den Südsudan und in den Kongo reisen, Amal nicht mehr in den Irak. Also nirgendwohin, wo sie nicht willkommen ist." In welchem Land die Clooneys zukünftig ihren Hauptwohnsitz haben werden - es stehen ja Italien, Amerika und England zur Wahl - ist freilich noch offen: "Sobald die Kinder in die Schule kommen, müssen wir uns für einen Ort entscheiden. Bis dahin bleiben wir flexibel in unserer Zeiteinteilung. Die Leute glauben ja, dass wir nie zusammen sind, aber wir waren noch nie länger als eine Woche getrennt."

George hat seine Traumfrau gefunden, er kann oft selbst sein Glück nicht fassen: "Amal ist nicht nur die intelligenteste Person, die ich kenne, sie ist außerdem sanft und wohlwollend und hat viel Humor." Leider fühlen sich viele durch ihr Auftreten eingeschüchtert, "weil sie sehr groß ist, sehr elegant und daher den Eindruck erweckt, etwas kalt zu sein. Aber sobald man sie kennt, wird einem klar, dass genau das Gegenteil zutrifft."

Eine ideale Mutter also. Die jetzt mit Babybauch verständlicherweise auch schon etwas besorgt ist, genauso wie der Papa in spe. "Ich denke 24 Stunden an nichts anderes", gesteht er, "wir sind ein bisschen nervös, aber das ist doch normal." Ja, das ist es.

Karin Schnegdar, Kronen Zeitung

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(Bild: kmm)



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