Noch vor kurzem gab es gute Nachrichten für Winehouse-Fans: Die Soul-Sängerin gewann bei der Grammy-Verleihung im Februar mit ihrem zweiten Album "Back to Black" die meisten Grammys des Abends. "Danach schien sie sich gefangen zu haben", sagte ein Musikkritiker am Sonntag der britischen BBC. Allerdings hätten die Bilder einer "völlig betrunkenen und bekifften Amy" in den Zeitungen zuletzt gezeigt, dass ein Absturz kurz bevor stand.
Zu fertig für Aussage
Der Tag ihrer Festnahme am vergangenen Freitag begann für die Sängerin zunächst mit einer guten Nachricht. Winehouse schaffte es auf der Millionärsliste der "Sunday Times" für junge Briten unter 30 auf Platz 10. Sie sei losgezogen, um zu feiern, und sei dann aus einer Bar geflogen weil sie auf der Toilette Drogen nahm, berichtete die "News of the World". Als die Polizei sie am Nachmittag zu den Vorwürfen der Körperverletzung befragen wollte, sei sie dazu gar nicht in der Lage gewesen. Deshalb musste sie die Nacht in einer Zelle auf der Polizeistation verbringen.
Vater will Tochter psychiatrieren
Mitch Winehouse will seine Tochter in eine psychiatrische Klinik einweisen lassen. "Die Situation ist völlig außer Kontrolle", sagte der Vater der "News of the World". Ein Entzug von "ein paar Wochen" sei keine Lösung, das habe Amy ja bereits versucht. "Wir werden den Stier bei den Hörnern packen", sagte der 57-Jährige, er wolle mit Ärzten und Anwälten sprechen. Der Vater will seinen Urlaub auf Teneriffa abbrechen, um Amy beizustehen.
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