Wieder vereint

Alle Achtlinge aus Kalifornien jetzt ihrer Mutter

Adabei
14.04.2009 12:18
Knapp zweieinhalb Monate nach ihrer Geburt in Kalifornien haben jetzt alle Achtlingskinder das Krankenhaus verlassen dürfen. Als letztes der Babys wurde der kleine Jonah am Montagabend zu seiner Mama Nadya Suleman und den Geschwistern ins neue Haus der Familie in La Habra in der Nähe von Los Angeles gebracht, wie eine Kliniksprecherin sagte. Jonah war der kleinste der Achtlinge, er wog bei der Geburt nur 670 Gramm. Inzwischen bringt er 2,1 Kilo auf die Waage und kann mit der Flasche ernährt werden.

Die anderen sieben Babys waren in den vergangenen Wochen nach und nach aus dem Krankenhaus entlassen worden - zumeist paarweise. Die Mutter der Achtlinge, von US-Medien "Octomum" getauft, hatte bereits sechs Kinder, bevor sie sich erneut künstlich befruchten ließ.

Alle 14 Kinder ins Fernsehen?
Nun möchte die arbeitslose 33-Jährige ihre insgesamt vierzehn Kinder in einer Fernsehshow präsentieren. Sie wolle damit "ein wenig Geld für sich verdienen", zitierte der Internetdienst "Usmagazine.com" am Samstag den Anwalt der Frau. Jeff Czech zufolge könnte ein Fernsehvertrag bereits Ende dieser Woche unter Dach und Fach sein.

Mehrere Produktionsfirmen hätten Suleman Ideen unterbreitet – von "langfristigen Dokumentationen bis zu Reality-Shows" sei alles dabei gewesen. Die Kameras könnten Suleman etwa dabei filmen, wie sie die Kinder zu Geburtstagspartys mitnimmt und lernt, einen Bus mit 14 Kindern zu steuern, erklärte Czech.

Laut dem Magazin "InTouch" soll ein Kamerateam die Großfamilie rund um die Uhr begleiten, sobald alle acht Kinder bei ihrer Mutter sind. Ein Insider: "Die Show geht darum, wie Nadya 14 Kinder aufzieht, während sie auf der Suche nach der Liebe ist."

Heftige Kritik an der "Octomum"
Die geplante Show wird bestimmt für Aufregung sorgen. Wie auch Sulemans Umgang mit ihren Kindern, von denen die älteren bei den Eltern der "Octomum" leben, weil es sich die 33-Jährige schon vor den Achtlingen nicht leisten konnte, die Kinder aufzuziehen. Dass sie sich trotzdem zu einer weiteren künstlichen Befruchtung entschloss, sorgte für Unverständnis und Empörung.

Erst kürzlich war Suleman von einer inzwischen entlassenen Helferin kritisiert worden. Sie sei mehr an den Medien als an ihren Frühchen interessiert und kümmere sich jeweils nur vor laufender Kamera um die Kleinen, so die Krankenschwester, die gratis rund eine Woche für die "Octomum" arbeitete, bis sie von der 33-Jährigen gefeuert wurde.

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(Bild: kmm)



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