Bei dem Schönheitswettbewerb im Ferienparadies Sanya setzte sich die blonde Highschool-Absolventin gegen rund 100 Wettbewerberinnen durch. Auf Platz zwei kamen Schönheiten aus Botswana und Venezuela. Österreich war heuer nicht vertreten.
Mills: "Mit Country-Musik aufgewachsen"
Die amerikanische Siegerin Mills gehörte zu den Favoritinnen. Ihr persönliches Motto lautet: "Es lohnt sich, auf die besten Dinge im Leben zu warten, für sie zu kämpfen, an sie zu glauben und nicht von ihnen abzulassen." Sie reist gerne, fotografiert, spielt Waldhorn und Schlagzeug. "Ich bin mit Country-Musik und klassischem Rock aufgewachsen", verriet die 18-Jährige.
Sie singe auch leidenschaftlich, was sie als besonderes Talent hervorhob. Ihre Persönlichkeit beschrieb Mills in ihrem Steckbrief als "positiv, spontan, aufgeschlossen und kontaktfreudig". Sie liebe italienische Küche, vor allem Nudeln, aber kein Fleisch. Als berufliches Ziel strebt an, Lehrerin zu werden, sie möchte aber auch Fotografie studieren.
Chinesen von Übertragung ausgeschlossen
Während sich die Organisatoren der Show mit einer Milliarde Zuschauer weltweit brüsteten, warteten viele Chinesen vergeblich auf eine Live-Übertragung. Nur einige Regionalsender strahlten das Spektakel aus Hainan aus. Die rund 100 Kandidatinnen waren zuvor einen Monat lang durch China gereist und hatten Peking und Shanghai besucht, bevor sie in Sanya antraten.
In der Jury saßen sechs ehemalige "Miss World"-Titelgewinnerinnen, darunter Zhang Zilin, die 2007 als erste Chinesin den Wettbewerb gewonnen hatte. Auch in diesem Jahr kam wieder eine Chinesin - die 23-jährige Tang Xiao - unter die letzten Fünf. Ähnlich die hoch gehandelte Irin Emma Waldron, die im Badeanzug beeindruckte.
Norwegerin als Top-Favoritin ausgestochen
Als größte Favoritin galt eigentlich die 23-jährige Norwegerin Birkedal, die noch unter die letzten sieben Teilnehmerinnen kam. Über ihre Chancen war viel spekuliert worden, da sie in einem politisch ungünstigen Klima in China auftrat. Die Beziehungen zu Norwegen sind angespannt, nachdem das norwegische Nobel-Komitee vor drei Wochen dem inhaftierten chinesischen Bürgerrechtler Liu Xiaobo den Friedensnobelpreis verliehen hat, was Peking empörte.
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