Ajax klopft an

Wöber-Abgang? Jetzt muss Rapid Farbe bekennen

Sport
21.08.2017 08:18

Wenn Max Wöber für acht Millionen Euro zu Ajax geht, muss der Klub investieren. Altachs Galvao soll kommen, bei Ngamaleu liegt es nicht am Geld. Oben im Video sehen Sie Rapids Niederlage gegen Sturm.

Ich habe jetzt keine Dollar-Zeichen in den Augen", sagt Sportchef Fredy Bickel, der am Montag Rapids Präsidium seine Liste mit Verstärkungen präsentiert. In allen finanziellen Varianten. Für den lukrativen Fall, dass Max Wöber geht. Da hat Rapid seine Vorstellungen (acht Millionen Euro) bei Ajax deponiert, hofft auf keine Antwort von Amsterdams Sportdirektor Marc Overmars. Weil Bickel Wöber halten will, sich auch sicher ist: "Der Max ist so vernünftig. Wenn der Transfer scheitert, wäre es kein Problem für ihn." Aber natürlich sieht Wöber jetzt auch die Chance, bei einem europäischen Topklub zu spielen.

Galvao Favorit auf Wöber-Nachfolge
Nur sollte der 19-jährige Innenverteidiger zum grün-weißen Rekordabgang werden, wofür alles spricht, dann muss Rapid Farbe bekennen. Und endlich auch in die Mannschaft investieren. Sonst macht sich der Klub, bei allem Respekt dafür, dass man mit dem 30-Millionen-Budget vernünftig wirtschaften will, noch angreifbarer, fast lächerlich. Stichwort "Sparverein". Da ist Bickel  gefordert. Mit Maß und Ziel, ohne die Wöber-Millionen zu verprassen.

Da der Schweizer "Verstärkungen, die die Liga  kennen", präferiert, liegen die Kandidaten auf der Hand. Etwa Felix Luckeneder. Nur sollen die Ablöseforderungen des LASK im siebenstelligen Bereich, also unverhältnismäßig hoch sein. So ist Altachs Lucas Galvao der Favorit auf die Wöber-Nachfolge in Wien.

Im Sturm wird man im Ländle  aber nicht fündig werden. Auch wenn der junge, schnelle  Ngamaleu perfekt passen würde, auch Bickels Interesse geweckt hat. Und Altach noch nie einen Spieler teurer als um 400.000 Euro (Joshua Gatt) verkauft hat, schwach werden könnte. Nur soll der Kameruner weg aus Österreich, in eine größere Liga wollen. So wird Rapid nichts anderes übrig bleiben, als im Ausland zuzuschlagen.

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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