Siegesfahrt im Video

Wie Gröden-Held Max Franz seinen Frust abbaute

Sport
19.12.2016 07:28

Nach seinem 19. Platz in der WM-Abfahrt 2015 verrauchte der Ärger von Max Franz lange nicht. Um sich etwas abzureagieren, forderte er in der Arlberg Lounge in Beaver Creek ein paar Freunde zum Nageln heraus. Als er nicht und nicht treffen wollte, legte er vor Zorn sein Mobiltelefon rund zwei Zentimeter vor den Nagel, zog voll durch - und der Hammer bohrte sich etwa fünf Millimeter vom neuen Handy entfernt ins Holz.

Frustabbau dieser und ähnlicher Art hatte der 27-jährige Kärntner in den letzten Jahren viel zu oft betreiben müssen. Verletzungen. Mit Fehlern verschenkte Spitzenplätze. Der durchschlagende Erfolg wollte sich einfach nicht einstellen. Bis zum sensationellen Abfahrtstriumph in Gröden - zu sehen oben im Video!

Nach dem er deshalb umso glücklicher war. "Die Tränen waren zu stark, aber ich schäme mich dafür auch nicht", meinte er ehrlich, nachdem er zuerst seinen Eltern und dann seiner Freundin Marina weinend vor Freude um den Hals gefallen war.

Emotionen, die ihn am Sonntag auch auf die Titelseiten zahlreicher italienischer und vor allem Südtiroler Zeitungen brachten. Aber Aufgeben kam für Max auch nach all den Rückschlägen nie infrage: "Nicht eine Sekunde war das ein Thema. Weil ich immer wusste, wie gut ich Ski fahren kann!" Genau das wird er in Zukunft noch sehr oft beweisen.

Peter Frauneder, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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