Schikanen und Chaos

So lausig erging es ÖFB-Fans in Bordeaux

Sport
15.06.2016 17:00

Das österreichische Fußballteam musste nach der 0:2-Niederlage gegen Ungarn auf dem Flughafen in Bordeaux viel länger als geplant warten - aber viele Fans wurden von den französischen Behörden sogar schikaniert! Höhepunkt des EURO-Theaters: Man hat eine FlyNiki-Maschine ganz einfach vergessen.

Frankreich kann zwar Fußball-Europameister werden, beim Organisieren ist der Gastgeber aber eine einzige Katastrophe - das spürten auch die rot-weiß-roten Anhänger im Südwesten des Landes. Insgesamt reisten ja 20.000 Österreicher an.

"So etwas habe ich noch nie erlebt"
Viele von ihnen werden aber Bordeaux nie wieder besuchen, sie haben die Nase voll: Chauffeure hielten etwa in den Fan-Bussen ihre Passagiere bis zu einer Stunde "gefangen" - völlig grundlos! "So etwas habe ich noch nie erlebt", ärgerte sich etwa der burgenländische Landesrat und Ex-Minister Norbert Darabos nach einer derartigen Tortur.

Dazu kommt, dass das Sicherheitskonzept eine einzige Bankrotterklärung ist: Österreichische und ungarische Schlachtenbummler verließen gemeinsam (!) das Stadion über Straßen, die mit Steinen übersät waren - kein Wunder, dass es in Frankreich bei weniger zivilisierten Fans immer häufiger zu blutigen Ausschreitungen kommt!

"Das Ganze ist nur noch traurig"
Doch der Höhepunkt der Gäste-Quälerei erfolgte zur Geisterstunde: Auf dem Flughafen im Bordeaux wurde eine Maschine mit Promis und anderen Anhängern an Bord vergessen: Erst nach zweieinhalb Stunden kam ein Tankwagen "von außerhalb", wie es hieß. Der Pilot war schockiert: "Das Ganze ist nur noch traurig!" Der Flieger konnte erst um 3.30 Uhr in Wien landen. Der müde Tag für unseren Fußball dauerte also sehr, sehr lange!

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(Bild: KMM)



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